HP will außerdem die folgenden Modelle vorstellen:
- Den Rx4640, ein neues Vier-Prozessor-System, das den aktuellen Rx5670 ersetzen soll. Der Preis bewege sich zwischen 10.000 und 40.000 Dollar. Die meisten Systeme werden nach Mulchands Aussagen vermutlich zu Preisen zwischen 12.500 und 15.000 Dollar über die Ladentheke gehen. Das neue System, für den Einsatz in Racks konzipiert, ist im Vergleich zu den 12,25 Zoll des Rx5670 nur sieben Zoll hoch. „Wir haben den Rx4640 preislich deutlich niedriger als das Vorgängermodell angesetzt“, so Mulchand. „Einerseits, weil die Herstellungskosten gesunken sind und andererseits, um die Verläufe zu pushen.“
- Neue Low-End-Modelle der Xeon- oder Pentium-basierten Proliant-Familie. Bislang besteht die Produktpalette aus den Serien 300, 500 und 700. Die neue 100er-Serie rundet die Palette nach unten ab. „Um die Herstellungskosten zu senken, stehen Features wie Remote-Management, High-End-Festplatten oder Hot Swap nicht zur Verfügung“, so HP-Marketingmanager Paul Miller. Das erste Produkt aus der 100er-Serie soll der DL140 mit zwei Prozessoren zur Einbindung in Cluster sein. Jedes System kostet ab 1299 Dollar und wird mit Linux von Suse oder Red Hat betrieben. Gegen Ende des Jahres will HP außerdem einen Server aus der 100er-Serie für kleine und mittlere Unternehmen vorstellen. Das Gerät stehe hauptsächlich in Konkurrenz zu den No-Name-Herstellern. Solche Server, die nicht von einem der großen Markenhersteller produziert werden, stoßen insbesondere bei kleinen Kunden auf Interesse.
- Zwei vorkonfigurierte Zusammenstellungen von Linux-Servern, die als Cluster eingesetzt werden können. Der XC300, basierend auf DL140-Servern, kostet ab 171.500 Dollar für eine Konfiguration mit 17 Knoten. Für den XC6000, basierend auf Rx2600 Dual-Itanium-Servern, werden in einer 17-Knoten-Konfiguration mindestens 365.000 Dollar fällig. Zur Verbindung der Cluster werden entweder Myricom Myrinet oder Quadrics Qsnet angeboten.