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SAP-Kunden sollen innovativer sein

„Wenn Unternehmen wieder profitabel wachsen wollen, brauchen sie neuen Mut für Innovationen. Dazu kann und muss die Informationstechnologie einen wesentlichen Beitrag leisten“, so lautete der Appell von Alfons Wahlers, dem 1. Vorsitzender der der Deutschen SAP-Anwendergruppe (DSAG) e.V., auf dem Jahreskongress in Bremen. Rund 2000 Teilnehmer diskutierten auf dem Jahreskongress unter dem Motto „Architechuring SAP: Ausrichtung auf neue Standards“ über künftige IT-Strategien.

Mut für Innovationen verbunden mit kostensparenden Systemen ist ein Weg, um die Bereitschaft der Unternehmen, wieder in Innovationen zu investieren, zu fördern. Aus diesem Grund steht heute die funktionale Weiterentwicklung in Zusammenhang mit einem schnellen Return on Investment bei IT-Projekten im Mittelpunkt. Die DSAG hat auf dem Jahreskongress Anwenderunternehmen aufgezeigt, wie sie ihre Systemlandschaft weiterentwickeln und optimieren und so auf die Standards der Zukunft ausrichten können.

Als Beispiel dafür nannte Wahlers in seiner Keynote den bevorstehenden technischen Wechsel der SAP-Systeme bei fast allen Anwenderunternehmen. Das sei aber erst der erste Schritt in eine neue technologische Zukunft. Die Unternehmen hätten heute die Möglichkeit, über technische Optimierungen und Ablösung von individuellen Systemen der Vergangenheit durch Standardanwendungen Kosten einzusparen.

Michael Kleinemeier, Managing Director SAP Deutschland und President der Region EMEA Central, stellte in seiner Keynote die strategische Entwicklung von heterogenen IT-Welten hin zu einer Service-orientierten Gesamtarchitektur dar. Kleinemeier hob hervor, dass sich die unflexible und komplexe IT-Struktur in vielen Unternehmen zu einem ernsthaften Hemmschuh für Innovationen auswachse und damit die Unternehmen in ihrem Wachstum und ihrer Wettbewerbsfähigkeit einschränke.

Auf dem Jahreskongress verkündete die DSAG, dass sie seit kurzem mit 1320 Mitgliedsunternehmen die weltweit größte SAP-Anwendergruppe ist. „Dies stärkt unsere Position, um aktiv bei der Schaffung bedarfsgerechter Lösungen im SAP-Umfeld mitzuarbeiten. Als Beispiel dafür sehe ich die auf dem DSAG-Jahreskongress veröffentlichte Wartungsverlängerung für SAP R/3“, so Wahlers zur aktuellen Entwicklung der Anwendergruppe.

Auf der dem Jahreskongress angeschlossenen Mitgliederversammlung wurde auch ein Teil des DSAG-Vorstandes neu gewählt. Neu im Vorstand sind Andreas Kerbusk von Steag und Professor Karl Liebstückel von der Fachhochschule Würzburg. Die bisherigen Vorstandsmitglieder Michael Muthig (Caritas-Krankenhaus Bad Mergentheim), Peter Platzek (T-Systems Nova) und Manfred Speck (Nestlé Deutschland) scheiden aus dem Vorstand aus und wurden für ihre engagierte Mitarbeit in der DSAG auf dem Jahreskongress geehrt.

ZDNet.de Redaktion

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