CNET: Wie steht es mit den Anwendern in deren zweiter Rolle als Kunden – denken Sie, dass sie besser oder schlechter von den Softwareanbietern behandelt werden als vor fünf Jahren?
Lane: Die Anbieter sind wahrscheinlich der Auffassung, dass sich da nicht viel geändert hat. Ich vermute, wenn man eine Firma wie SAP oder Oracle oder Microsoft fragen würde, dann hätten sie den Eindruck, dass sich bei ihrem Kundenservice und ihrer Bereitstellung von Patches, Fixes und Upgrades und von erweitertem Service nichts geändert hat. Oder dass sie sich immer um ihre Kunden gekümmert haben. Die Kunden dürften eher der Meinung sein, dass es schlechter geworden ist.
CNET: Wie kommt das?
Lane: Ihre Erwartungen haben sich geändert, und sie erwarten mehr für weniger Geld. Ende der 1990er suchten sie nach Innovationen. Jack Welch behauptete, dass jede Firma zum E-Business werden müsse. Es war viel von Integration die Rede, und die Kunden wussten nicht, was zu tun sei. Also suchten sie Rat von den Anbietern, wie sie ihre Geschäftsabläufe automatisieren könnten. Jetzt auf einmal glauben sie alle zu wissen, was zu tun ist, und jetzt sind sie diejenigen, die den Anbietern Vorschriften machen. Also werden die Anbieter inzwischen an höheren Maßstäben gemessen.
CNET: Können Sie dafür ein konkretes Beispiel geben?
Lane: Nehmen Sie mal ein Unternehmen wie SAP. Es verfügt über umfangreiche Ressourcen und ausreichend Management für den Dienst am Kunden. Ich glaube, sie sind weniger innovativ als Oracle, die enormes technisches Know-how besitzen. Ich würde dabei HP und SAP auf dieselbe Stufe stellen. Beide sind Marktführer und bringen Verständnis für ihre Kunden mit, so dass sie ihnen helfen, als Partner mehr zu erreichen. Sun und Oracle sind eher Lieferanten von Technologie, darin wollen sie führend sein, weniger mit einem Service-Modell. Zu einer Zeit wie Ende der 1990er Jahre war das Geschäftsmodell von Sun-Oracle eher angemessen. Aber in heutigen Zeiten, wo der Kunde sagt: „Hiervon brauche ich mehr“, sind Unternehmen wie SAP, HP und IBM in der besseren Position. Denn sie stellen die grundlegende Frage: „Was brauchen Sie?“
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