Was die Sicherheitsfragen hinsichtlich drahtloser Netzwerke anbelangt, verwendet UPS derzeit die proprietäre Technologie MobiusGuard von Symbol. Salzman führte aus, dass die Möglichkeit zu einem Upgrade der Access Points auf neue Standards wie 802.11i bestehe und auch das Wireless Protected Access (WPA) evaluiert werde.
Es ist zwar noch ein wenig verfrüht, die exakte Investitionsrentabilität für UPScan ermitteln zu wollen, doch zeigte Salzman sich zuversichtlich, dass diese Investition unmittelbare Früchte tragen werde. Man erwarte eine Steigerung der Verlade-Produktivität um 35 Prozent dank UPScan, da die Verlader erheblich weniger Ausfallzeiten durch von Reparaturen und Batteriewechsel hätten, so Salzman. Ein Bluetooth-Scanner besitzt im Vergleich zu den Scannern der vorigen Generation eine doppelt so lange Batterielebensdauer (sechs Stunden).
Im Rahmen des 120-Millionen- Projekts erneuert UPS auch seine fast 12.000 GPRS-fähigen Delivery Information Access Devices (DIADs), mit denen die Fahrer Pakete einlesen. Die neue, nunmehr vierte Generation der DIAD-Systeme verwendet die drahtlosen Technologien GPRS und CDMA/1XRTT sowie GPS, um eine Datenerfassung in Echtzeit zu gewährleisten. Wenn ein Fahrer in einer UPS-Einrichtung ankommt, werden die im DIAD gespeicherten Daten automatisch über WiFi mit dem Host-System abgeglichen.
Fallstudie: United Parcel Service |
Hauptsitz: Atlanta, Georgia |
Geschäftsfeld: Das Unternehmen mit 30 Milliarden US-Dollar Umsatz ist der weltweit größte Paketdienst und ein führender globaler Anbieter spezialisierter Transport- und Logistik-Dienste. |
Chief Information Officer: Kenneth W. Lacy |
Projektmanager: Dave Salzman |
Ziel: Die Entwicklung und Inbetriebnahme von UPScan, ein System zur Optimierung von Geschäftsprozessen und Kostensenkung durch Migration der 200.000 im Unternehmen für Abholung, Sortierung, Transport und Auslieferung verwendeten Terminals auf Standard-basierte Plattformen. |
Technologie-Plattformen: Bluetooth, 802.11b, Windows CE, GPRS, CDMA/1XRTT, GPS |
Ergebnisse: Die Beseitigung der Kabel zur Verbindung von Scannern, Workstations und Handheld-Geräten soll die Reparaturkosten um 30 Prozent und die Ausstattungskosten um 35 Prozent senken. UPScan soll die Produktivität der Verlader um 35 Prozent steigern. |
Kosten: Budget von 120 Millionen US-Dollar für fünf Jahre. |
Weitere Planung: UPS plant ab Juni die Inbetriebnahme von UPScan an 1.700 Standorten. |
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