Noch bis kommenden Mittwoch ist auf der CeBIT in Halle 17, Stand A36 das Projekt „Online-Rentenauskunft“ der Landesversicherungsanstalt Rheinprovinz zu begutachten. Ziel des Vorhabens ist es, dass Bürger mit Hilfe einer Signaturkarte ihre individuellen Versicherungsverläufe und die jeweilige Rentenhöhe am PC abfragen können.
Nach einer Testphase wollen alle Landesversicherungsanstalten diesen elektronischen Service für ihre rund 30 Millionen Versicherten und Rentner bundesweit anbieten. An dem Vorhaben sind neben der LVA die Stadtsparkasse Düsseldorf, der Deutsche Sparkassen Verlag (DSV) als größter Chipkartenprovider Deutschlands, IBM (Börse Frankfurt: IBM), Verisign und S-Trust beteiligt.
Ziel ist nicht nur ein verbesserter Service für die Versicherten, sondern auch Kosteneinsparungen für die LVA: Ab übernächstem Jahr ist die LVA gesetzlich verpflichtet, rund 1,4 Millionen Renteninformationen an Versicherte zu senden: „Jeder Brief kostet sie dabei 96 Cent – wenn nur die Hälfte der Briefe durch die digitale Signatur vertraulich elektronisch verschickt würden, wäre eine Ersparnis in Höhe von rund 600.000 Euro möglich“, rechnet Karin Schurr vom Sicherheitsspezialisten S-Trust vor. Bisher kann der Bürger zwar online seine Daten anfordern, diese werden aber nach wie vor per Schneckenpost verschickt.
Die Lösung für die Rentenversicherung enthält ein Authentifizierungselement, das die Gültigkeit des Kundenzertifikats überprüft sowie eine Signierkomponente für den rechtmäßigen Zugang zum Online-Angebot der Versicherungsanstalt.
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