Studie: Mobile Marketing kommt bei Usern an

Mobile Marketing kommt bei den Usern an, lautet das Fazit einer Marktstudie des Berliner Wirtschaftsforschers Berlecon Research. Anhand zahlreicher Anwendungsbeispiele und Fallstudien könne man sehen, dass Mobile Marketing ein ernstzunehmendes Instrument im Marketingmix sei. Besonders als Response-Kanal in Kombination mit klassischen TV- und Plakatkampagnen gewinne Mobile Marketing zunehmend an Bedeutung, so die Studie.

Mit den Nachrichten für PDA oder Handys ließen sich Kunden gewinnen und Produkte verkaufen. Außerdem könne die Kundenbindung verstärkt, Kundenservice gepflegt, Image- und Markenbildung sowie Marktforschung und Werbeerfolgskontrolle betrieben werden, versichern die Berliner.

„Mobile Marketing ist nicht auf plumpe Werbe-SMS oder SMS-Gewinnspiele für junge Zielgruppen beschränkt“, sagt Senior Analystin bei Berlecon, Nicole Dufft. Besonderes Potenzial glauben die Auguren in der Verbindung von Mobile Marketing mit anderen Werbemedien zu sehen.

Dabei übernehme das Handy die Rolle des interaktiven Rückkanals für die klassische TV- und Plakatwerbung oder im Zusammenhang mit Gewinnspielen auf Produktverpackungen. „Die Spam-Problematik wird umgangen, da Werbebotschaften nicht unaufgefordert im Push-Modus verschickt werden“, so Dufft.

In einem TV-Spot zu einer farbigen Austausch-Kontaktlinse sei beispielsweise eine Kurzwahlnummer angegeben worden, an die der Zuschauer eine SMS mit Kennwort verschicken konnte. Als Feedback erhielt er eine SMS mit weiteren Produktinformationen und einer Einladung zum Gratis-Testen. Wenn der Interessent jetzt noch Postleitzahl und Straßennamen übermittelte, wurde ihm per SMS der Standort des nächsten Kontaktlinsen-Spezialisten mitgeteilt, wo er sich ein kostenloses Probepaar anpassen lassen konnte.

Wesentliche Voraussetzungen für den effizienten Einsatz von Mobile Marketing seien Kenntnisse über die technischen Möglichkeiten, der einsetzbaren Instrumente sowie eine große Sensibilität im Umgang mit den Kunden.

Weitere Informationen zur Studie sowie das ausführliche Inhaltsverzeichnis, eine Leseprobe und Charts aus der 290 Euro teuren Studie (Einzelplatz-Edition) auf der Site verfügbar.

ZDNet.de Redaktion

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