Die DVD hat ihren Siegeszug angetreten, kann jedoch bei Frauen noch nicht so recht punkten: Käufer von DVDs sind männlich, zwischen 20 und 39 Jahren alt und haben meist Abitur oder Hochschulabschluss – das ist das Ergebnis der Verbrauchs- und Medienanalyse (VuMA 2003). Das größte Interesse an den Silberscheiben zeigen demnach die Vertreter der „gesellschaftlichen Leitmilieus“ mit entsprechend hoher Bildung und Einkommen.
„Die DVD-Technik ist damit noch kein Massenphänomen, jedoch ein Markt mit Potenzialen“, so die Studie, die erstmals den Kauf von DVDs unter die Lupe nahm. Insgesamt hätten fünf Prozent der Bevölkerung in den letzten sechs Monaten DVDs für Film oder Musik gekauft. In absoluten Zahlen entspreche dies 3,5 Millionen verkauften Scheiben.
Ein Blick auf die entsprechende Hardware zeige die Potenziale in diesem Markt: Jeder Zehnte plant die Anschaffung eines DVD-Players innerhalb der nächsten zwölf Monate, sechs Prozent würden bereits ein solches Gerät besitzen. Das Weihnachtsgeschäft sei aufgrund des weiter zurückliegenden Erhebungszeitraums der Studie nicht berücksichtigt worden.
Den Unterschied zwischen neuer und etablierter Technik zeigt ein Blick auf den CD-Markt. CD-Player seien in 73 Prozent der Haushalte vorhanden, lediglich vier Prozent planten eine Neuanschaffung. Jeder Zweite habe innerhalb der letzten 6 Monate eine oder mehrere CDs gekauft.
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