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Intel und die Uni Hannover eröffnen Multimedia-Labor

Intel Deutschland (Börse Frankfurt: INL) und die Universität Hannover haben gestern ein Multimedia-Labor eröffnet. Die Forschungseinrichtung hat sich nach eigenen Angaben zum Ziel gesetzt, die Komprimierung von Audio- und Videodaten für den Datenaustausch über das Internet zu optimieren. Dieses Projekt bilde den Beginn einer langfristigen Zusammenarbeit und wird finanziert von Intel und dem Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur.

Das Labor ist eine gemeinsame Forschungseinrichtung der Fachbereiche Elektrotechnik und Informationstechnik sowie Informatik der Universität Hannover. Mit dieser Kooperation gehört die Universität Hannover gemeinsam mit der TU München und der TU Berlin zu den Hochschulen in Deutschland, die Intel im Rahmen seines weltweiten Programms zur Hochschulförderung als so genannte Fokus-Universität unterstützt.

In dem neuen Multimedia-Labor sollen die Studenten unter anderem an Algorithmen für die Video- und Audiokompression, die dreidimensionale Darstellung von Objekten und an der verbesserten Visualisierung dieser Objekte, zum Beispiel beim Einsatz für medizinische Schulungen, forschen. Ein weiterer Schwerpunkt liege auf der Entwicklung neuer Architekturen für den Computer der Zukunft. Mittelfristig erhoffen sich die Beteiligten von dieser Kombination neue Unternehmensgründungen oder neue Projekte und Firmen.

Zwei international anerkannte Institute der Universität bringen ihre jahrelange Erfahrung in das Kooperationsprojekt ein: Das Institut für Theoretische Nachrichtentechnik und Informationsverarbeitung unter der Leitung von Professor Hans Georg Musmann und das Fachgebiet Architekturen und Systeme des Instituts für Mikroelektronische Systeme, geleitet von Professor Peter Pirsch.

„Mit der Aufnahme der Universität Hannover als dritte Fokusuniversität in Deutschland setzen wir unsere Hochschulförderprogramme konsequent um“, sagte Jürgen Thiel, Noch-Geschäftsführer Intel Deutschland. „Das Multimedia Labor kann universitäre Forschung und Ausbildung dichter an die Anforderungen der Industrie bringen. Es eröffnet die Chance neue wissenschaftliche Erkenntnisse schneller umzusetzen und gleichzeitig einen neuen Gründergeist entstehen zu lassen.“

Kontakt: Intel, Tel.: 089/9914303 (günstigsten Tarif anzeigen)

ZDNet.de Redaktion

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