Handspring: „Finger weg vom GPRS-Download“

PDA-Bauer Handspring (Börse Frankfurt: HS9) hat Kunden bestimmter Länder davor gewarnt, ein neues Upgrade für die Smartphone-Linie Treo zu installieren. Der Hersteller hatte für Treo-Besitzer in Neuseeland und Singapur ein Upgrade veröffentlicht, das den Handheld jetzt für das General Packet Radio Service (GPRS)-Netzwerk freischalten sollte. Der paketorientierte Datenaustausch via GPRS (Maximal 56 KBit/s) ist schneller als der herkömmliche Versand per GSM (9,6 KBit/s).

Handspring versprach bald ein Update für weltweit alle Modelle dieser Serie anzubieten. Die derzeitige Version sei jedoch nur für Kunden in diesen besonderen Märkten bestimmt. Das Update für Neuseeland und Singapur verbreitete sich dennoch rasend schnell und war auf mehreren Sites im Web zum Download angeboten.

Der Handheld-Hersteller will Kunden nicht bei etwaigen Problemen helfen, wenn sie das länderspezifische Update schon vorher auf ihr Gerät spielen. Laut dem Hersteller gäbe es dann keinen Weg das Upgrade rückgängig zu machen.

Die Updates müssten auf die länderspezifischen Mobilfunkanbieter abgestimmt werden, meinte Handspring. Daher könnte das für Singapur bestimmte Update beispielsweise nicht richtig funktionieren.


Handspring hat vor kurzem mit dem Treo 300 in den USA das erste UMTS-Smartphone auf den Markt gebracht (Foto: Handspring)

Kontakt: Handspring, Tel.: 069/5307302 (günstigsten Tarif anzeigen)

ZDNet.de Redaktion

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