Microsoft () unternimmt einen neuen Versuch, der Open Source-Bewegung ein Bein zu stellen. Eine leise, still und heimlich Anfang Mai ins Leben gerufene Initiative for Software Choice versucht derzeit verstärkt, bei Politikern Stimmung gegen Linux und Co. zu machen. Behörden und Regierungsstellen sollen möglichst keine freie Software einsetzen. Die Initiative wird von der Computer Technology Industry Association (Comptia) getragen, deren zahlungskräftiges Mitglied der Softwarekonzern ist.
In den vergangenen Monaten haben immer mehr Staaten angekündigt, auf proprietäre Software von Microsoft verzichten zu wollen oder zumindeste ihre Nutzung einzuschränken. Nach Frankreich und Deutschland hat erst kürzlich Norwegen die bestehenden Verträge mit der Firma von Bill Gates aufgelöst. Nach Angaben des Arbeitsministers Victor Norman wolle man sich verstärkt mit Open Source-Software eindecken. Auch im US-Bundesstaat Kalifornien soll nach dem Willen einer neuen Gesetzesinitiative der Einsatz von Software ohne offen gelegten Source Code in Ämtern verboten werden.
Der Bericht zeigt bereits nutzbare Angriffsanwendungen und bewertet die Risiken, die davon ausgehen.
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