Telekom schränkt T-DSL-Versorgung ein

Die Deutsche Telekom (Börse Frankfurt: DTE) will ihre Breitband-Technik DSL nicht so flächendeckend ausbauen, wie sie ursprünglich angekündigt hatte. Demnach sollen Kunden, die derzeit noch auf einen T-DSL-Anschluss warten, ein Schreiben von dem Unternehmen bekommen. In diesem soll stehen, dass aus „betriebswirtschaftlichen Gründen“ in nächster Zeit nicht in alle Regionen mit DSL versorgt werden.

Laut der Pressestelle des Unternehmens ist „nur eine sehr kleine Kundenzahl betroffen“. Die betroffenen Kunden sollen bereits angeschrieben worden seien. Weitere Absagen soll es nicht geben, so das Unternehmen weiter.

Betroffene Kunden könnten laut dem Rosa Riesen alternativ auf T-DSL via Satellit zurückgreifen. Bei diesem Angebot kommen auf den User allerdings einmalige Bereitstellungskosten von 99 Euro zu. Zusätzlich benötigt man einen ISDN- oder Analoganschluss für den Rückkanal für den weitere Kosten neben dem monatlichen Grundpreis von 39,90 Euro anfallen. Auch die Hardware, also eine Satellitenschüssel sowie eine interne DVB-S PC-Karte, muss der Kunde sich zulegen. Im Kleingedruckten verrät der Anbieter außerdem, dass „ab einem monatlichen Downloadvolumen von 500 MByte via Satellit die Übertragung bei Kapazitätsengpässen auf dem Satellitenübertragungsweg mit einer niedrigeren Bandbreite erfolgen kann“.

Kontakt: Deutsche Telekom, Tel.: 0800/3301000

ZDNet.de Redaktion

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