Microsoft warnt Angestellte vor Peer-to-Peer

Der US-Softwarekonzern Microsoft (Börse Frankfurt: MSF) hat in einer E-Mail seine Mitarbeiter gewarnt, Peer to Peer-Tauschbörsen (P2P) zu nutzen. Diese Technik würde rechtliche, politische und sicherheitstechnische Fragen aufwerfen.

„Aufgrund der großen Verbreitung der P2P-Sites waren wir der Auffassung, dass es an der Zeit sei, den firmenpolitischen Standpunkt zu bekräftigen“, sagte der Microsoft-Pressesprecher Cnet/ZDNet gegenüber. Die Mail erreichte die 50.000 Mitarbeiter zufällig am selben Tag, wie das US-Repräsentantenhaus ein Gesetz vorstellte, das es den Inhabern von Urheberrechten erlaubt, sich legal in diese Netze zu hacken.

Der Corporate Vice President der Windows Media Abteilung, Will Poole, Microsoft General Counsel, Brad Smith, und Rick Devenuti, CIO, schrieben in der Mail, dass Microsoft zwar Mitbegründer der P2P-Technik sei, viele Tauschbörsen aber zum Handel von illegalen und urheberrechtlich geschützem Material benutzt würden. Die Existenz des eigenen Unternehmens beruhe aber auf intellektuellem Eigentum. Deshalb hätten die Beschäftigten die Pflicht, mit dieser Technik verantwortungsvoll umzugehen.

Zudem steht die firmeneigene Netzwerksicherheit auf dem Spiel. So könnten einige P2P-Programme, sofern sie auf Unternehmens-PCs liefen, zum Einfallstor für Hacker oder Viren werden.

Kontakt: Microsoft, Tel.: 089/31760 (günstigsten Tarif anzeigen)

ZDNet.de Redaktion

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