Nach der milliardenschweren Einigung mit den Gläubigerbanken von Mobilcom (Börse Frankfurt: MOB) ist die französische T-Aktie auf einen neuen Tiefstand gefallen: Der Anteilsschein von France Télécom am Donnerstag sackte um 14,07 Prozent erstmals unter 13 Euro und schloss an der Pariser Börse bei 12,89 Euro so niedrig wie nie.
Die Aktien der Mobilfunksparte Orange stürzten um 8,65 Prozent auf 5,07 Euro. Damit gaben die Telefon-Werte deutlich stärker nach als der übrige Pariser Aktienmarkt: Der CAC 40 als Index der größten Aktiengesellschaften fiel um 2,63 Prozent. France Télécom hatte zuvor einen Kompromiss um die Schulden von Mobilcom bekannt gegeben, der den norddeutschen Partner zwar vor der Pleite rettet – im Gegenzug erhalten die Mobilcom-Banken für einen 4,7 Milliarden Euro schweren Kredit aber Anteile an dem Pariser Konzern (ZDNet berichtete).
Angesichts neuem Ärger um den Immobilienbesitz der Deutschen Telekom (Börse Frankfurt: DTE) stürzte die hiesige T-Aktie wie berichtet ebenfalls auf ein neues historisches Tief. Sie rutschte zunächst auf 9,53 Euro, bis zum Nachmittag erholte sie sich wieder leicht auf 9,63 Euro. Das war aber immer noch ein Minus von 2,3 Prozent gegenüber Mittwochabend.
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