Categories: Unternehmen

DNS-Verwaltung in multiplen Win2K-Domänenumgebungen

Windows NT 4.0 Domänen haben keine natürlichen Beziehungen zueinander. Sie sind einfach ein Haufen von Sicherheitsgrenzen, die nur da sind und darauf warten, durch den Domain Trust Process so konfiguriert zu werden, um sich gegenseitig erkennen zu können. Für Netze, die DNS zur Namensauflösung verwenden, können NT4 Domänen eine administrative Herausforderung darstellen, denn die NT4-Domänen verstehen keine hierarchische DNS-Struktur und DNS versteht keine NT-Domänenstruktur.

Glücklicherweise hat Microsoft mit der Einführung von Active Directory und Windows 2000 einige wichtige Verbesserungen bei seiner Umsetzung von Domänenstrukturen gemacht. Die gute Nachricht ist, dass der gleiche Fully Qualified Domain Name (FQDN)-Standard für zusammenhängende Namensräume, der das Reich der DNS (und das Internet) regiert, jetzt auch für Windows-2000-Domänen gilt.

Die schlechte Nachricht ist, dass Ihre DNS-Dienste in Win2K mit Vorsicht konfiguriert werden müssen; oder ihre Clients in unterschiedlichen Domänen werden nicht miteinander kommunizieren können. Das Wichtigste, woran man bei der Verwaltung dieser Konfiguration denken muss, ist, dass die Struktur von Active Directory genauso wie DNS hierarchisch ist. Lassen Sie uns einen Blick auf die Konfiguration von DNS in einem Netzwerk mit mehreren Windows-2000-Domänen werfen.

Einrichtung des Namensraums
Bei meiner Windows-2000-Lab-Topologie habe ich mit einem Active-Directory-Baum mit drei Domänen angefangen. Der primäre DNS-Dienst residiert in der Parent-Domäne, die ich für diese Darstellung TOP.LOCAL genannt habe. Das ist kein zugelassener FQDN, braucht es aber auch nicht zu sein. Die Testumgebung ist nicht direkt mit dem Internet verbunden, also muss meine Namensstruktur nicht bei der Web-Regierung registriert werden. Die Child-Domäne ist MIDDLE.TOP.LOCAL und die Child-Domäne dieser Domäne heißt BOTTOM.MIDDLE.TOP.LOCAL. Das ist der zusammenhängende Namensraum, aus dem sich unser Domänenbaum zusammensetzt.


Abbildung A: Windows-2000-Domänenstruktur

Weil für die Installation von Active Directory eine Art DNS vorhanden sein muss, fange ich oben an. Den primären DNS-Server für eine Forward-Lookup-Zone mit dem Namen TOP.LOCAL habe ich auf dem DNS-Server in TOP.LOCAL konfiguriert. Dann habe ich die primäre DNS Reverse Lookup Zone mit der Netzwerkadresse konfiguriert. Als nächstes folgte die Konfiguration der Standard-Primärzonen anstelle der integrierten Active-Directory-Zonen zur Fehlersuche. Damit wollte ich sicherstellen, dass die Zonen ordnungsgemäß funktionieren, bevor ich die weitere Komplexität der Active Directory Integration hinzufüge. Beachten Sie auch, dass ich die Child-Domänen noch nicht adressiert habe.

Page: 1 2 3

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

MadMxShell: Hacker verbreiten neue Backdoor per Malvertising

Die Anzeigen richten sich an IT-Teams und Administratoren. Ziel ist der Zugriff auf IT-Systeme.

17 Minuten ago

April-Patches für Windows legen VPN-Verbindungen lahm

Betroffen sind Windows 10 und Windows 11. Laut Microsoft treten unter Umständen VPN-Verbindungsfehler auf. Eine…

33 Minuten ago

AMD steigert Umsatz und Gewinn im ersten Quartal

Server-CPUs und Server-GPUs legen deutlich zu. Das Gaming-Segment schwächelt indes.

9 Stunden ago

Google stopft schwerwiegende Sicherheitslöcher in Chrome 124

Zwei Use-after-free-Bugs stecken in Picture In Picture und der WebGPU-Implementierung Dawn. Betroffen sind Chrome für…

2 Tagen ago

Studie: 91 Prozent der Ransomware-Opfer zahlen Lösegeld

Die durchschnittliche Lösegeldzahlung liegt bei 2,5 Millionen Dollar. Acht Prozent der Befragten zählten 2023 mehr…

2 Tagen ago

DMA: EU stuft auch Apples iPadOS als Gatekeeper ein

Eine neue Analyse der EU-Kommission sieht vor allem eine hohe Verbreitung von iPadOS bei Business-Nutzern.…

2 Tagen ago