Microsoft (Börse Frankfurt: MSF) wird auf der Windows Hardware Engineering Conference (WinHEC) in Seattle einen Software Access-Point für Wireless Local Area Networks (WLANs) unter dem Codenamen „Soft-Wi-Fi“ präsentieren.
Der in Redmond ansässige Konzern will dort dem Publikum laut unternehmensnahen Quellen eine Software-Lösung vorstellen, mit dem der User seinen PC in einen Wifi Access-Point für kleine Wireless LANs verwandeln können soll. Bei der Funktechnik ist der Access-Zugang die teuerste Komponente.
Das Programm soll den User entweder an das Modem im Rechner weiterleiten, um den Laptop mit dem Wifi verbinden zu können oder um sich mit anderen Notebooks zu verbinden. Experten zufolge wird die softwareseitige Lösung die Preise für Wifi nach unten drücken. Intel (Börse Frankfurt: INL) experimentiert bereits über ein Jahr an einer entsprechenden Lösung herum. Der Chiphersteller plant jedoch keine entsprechenden Produkte auf den Markt zu bringen.
WLANs haben bereits im vergangenen Jahr einen Boom erlebt (ZDNet berichtete). So wurden weltweit WLAN-Geräte im Wert von rund 1,45 Milliarden Dollar verkauft. 2006 wird der Markt auf 3,72 Milliarden Dollar wachsen, heißt es in der vor kurzem vom Marktforscherinstitut IDC veröffentlichten Report „Worldwide Wireless LAN Equipment Market Forecast and Analysis“.
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