Sind Sites im Web nicht mehr auffindbar oder der Server down, dann könnten Hacker die Ursache sein. Bei Denial-of-Service (DoS)-Attacken wird ein Server gezielt mit so vielen Anfragen bombardiert, dass das System zusammenbricht. Bisher wiegten sich die Hacker in anonymer Sicherheit, doch der Assistant Professor für Computerwissenschaften an der University of Massachusetts, Micah Adler, hat laut einem Bericht der „Wirtschaftswoche“ nun eine Methode gefunden, um die Urheber zu enttarnen.
Dem Bericht zufolge werden bei Adlers Methode die Internet-Mitteilungen an den Server mit nur einem zusätzlichen Informationsbit ausgestattet. Wenn eine große Zahl von Nachrichten über den gleichen Weg zu einem Server laufe, lasse sich damit der Absender aufspüren.
Die neue Technik nutze nur ein einzelnes Bit in den Kopfzeilen der Nachrichten und wende laut dem Erfinder an den Knotenpunkten des Netzes, den Routern, auf jedes Paket ein zufallsorientiertes Protokoll an. Erhalte man eine große Menge Datenpakete vom gleichen Ursprung, sei so gut wie sicher, dass sich jeder Router entlang des Weges identifizieren lasse, so Adler.
Im Februar vor zwei Jahren hatten die DoS-Attacken ihren erstmaligen Höhepunkt erreicht. Damals waren Unternehmen wie Ebay (Börse Frankfurt: EBY), Amazon (Börse Frankfurt: AMZ) oder CNN Hackern zum Opfer gefallen.
Bisher unbekannter Bedrohungsakteur versucht über gefälschte IP Scanner Software-Domänen Zugriff auf IT-Umgebungen zu erlangen.
Der Bericht zeigt bereits nutzbare Angriffsanwendungen und bewertet die Risiken, die davon ausgehen.
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