CeBIT will in die USA expandieren

Die CeBIT hat einen Ableger in den USA im Auge. Stein des Anstoßes war für CeBIT-Manager Ernst Raue die vergangene schwache Comdex (ZDNet berichtete). „Es kann nicht sein, dass eine IT-Messe in den USA nicht funktioniert. So wie ich das sehe, wird es (die CeBIT) auch bald in den USA geben“, so Raue im „Handelsblatt“.

Die Comdex Fall 2001 hatte im November vergangenen Jahres die geringste Zahl an Besuchern seit Jahren angezogen (ZDNet berichtete laufend). Laut den Angaben der Organisatoren waren es gerade 125.000 Interessierte, die sich durch die Ausstellungsgänge in Las Vegas schoben. In den Jahren 1998 bis 2000 waren es regelmäßig mehr als 200.000.

Die Veranstalter hatten im Vorfeld mit etwa 150.000 Besuchern gerechnet und unterschätzten damit wohl die nach dem 11. September grassierende Flugangst sowie die aktuelle Schwäche der Wirtschaft. „Hunderte von Firmen, die in den vergangenen Jahren regelmäßig ausstellten, existieren gar nicht mehr“, kommentierte Rick Moore, Sprecher von Key3Media, dem Organisator der Show. ZDNet bietet nach wie vor Videomitschnitte der wichtigsten Comdex-Reden von Firmenchefs wie Bill Gates, John Chambers oder auch Larry Ellison sowie eine Zusammenfassung der Ereignisse.

Raue rechnet für die bevorstehende CeBIT in Hannover (13. bis 20. März) mit rund 800.000 Besuchern. Das wäre nur geringfügig weniger als in den vergangenen Jahren. Der Chef des Veranstalters Hannover Messe AG, Klaus Goehrmann, sagte bereits im Januar. „Hannover Messe und CeBIT werden nicht kleiner sein als im Vorjahr. Das spüren wir, weil das Anmeldeverhalten gut ist.“ Auf der CeBIT 2001 waren knapp 850.000 Besucher.

Die Eröffnungsrede in Hannover wird Microsoft-Geschäfsführer Steve Ballmer halten. Dieser soll auch bei der Expansion in die Vereinigten Staaten behilflich sein. „Wir reden intensiv miteinander

ZDNet.de Redaktion

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