Microsoft (Börse Frankfurt: MSF) und das US-Justizministerium haben den nunmehr seit Jahren andauernden Kartellrechtsstreit beigelegt. Das bestätigten die beiden Parteien gegenüber ZDNet. Die nach langen Verhandlungen getroffene Übereinkunft enthält eine Reihe angeblich weitreichender Restriktionen für das Geschäftsgebahren des Konzerns.
Ersten Berichten zufolge soll das Betriebssystem Windows aber in seiner aktuellen Form bestehen bleiben können, Microsoft müsse daraus keinerlei Komponenten entfernen. Die im Mai 1998 durch das US-Justizministerium eingereichte Kartellrechtsklage enthielt den Hauptvorwurf, Microsoft würde sein Monopol bei Desktop-Software illegal ausnutzen, um seine Dominanz auf dem Gebiet der Internet-Software auszudehnen. Damit war der Knackpunkt des Falles die Integration des Internet Explorer in das Betriebssystem. Der Klage hatten sich 20 US-Bundesstaaten angeschlossen.
Die nun getroffene Vereinbarung sehe aber vor, dass von Microsoft abhängige Computerherstelller größere Freiheiten bei der Bestückung ihrer Systeme erhalten sollen. Neben dem Windows-Betriebssystem können sie angeblich künftig frei über weitere Komponenten
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