British-Telecom-Chef Peter Bonfield räumt seinen Posten ein Jahr früher als geplant. Er werde sein Amt Ende Januar kommenden Jahres niederlegen, erklärte Bonfield am Mittwoch in London.
Ursprünglich hatte der Manager sein Ausscheiden für Ende 2002 angekündigt. „Es ist ein guter Moment für einen Wechsel“, betonte Bonfield. „Wir haben unser im vergangenen Jahr begonnenes radikales Umstrukturierungsprogramm fast abgeschlossen.“ Über den Abgang des 57-Jährigen, der zur alten Riege der British Telecom-Manager gehört, wird schon seit Monaten in der Presse spekuliert.
Als Nachfolger wurde unter anderem der Chef der Privat- und Kleinfirmen-Sparte BT Retail, Pierre Danon, ins Gespräch gebracht. Bonfield wird bei sein vorzeitiger Weggang mit einer Abfindung von 1,5 Millionen Pfund (4,7 Millionen Mark / 2,4 Millionen Euro) vergoldet.
Erst vor zwei Wochen hatten British Telecom und der US-Konzern AT & T ihre gemeinsame Geschäftskunden-Firma Concert aufgelöst. Damit fielen auf einmal 2300 Arbeitsplätze weg.
Der Rest der insgesamt 6300 Concert-Mitarbeiter werde von den Partnern übernommen. Concert war 1998 gegründet worden und bietet Unternehmen internationale Telefondienstleistungen an. Enttäuschende Geschäftszahlen führten nun zum Scheitern des Joint-ventures.
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