Nimda wütet besonders in der EU

Während der malicious code Nimda am Wochenende weltweit Zeichen einer verlangsamten Verbreitung zeigt, ist in Europa nur langsam eine Besserung zu spüren. Sicherheitsexperten auf dem Kontinent hatten am Freitag erneut Warnungen veröffentlicht.

Mitarbeiter des Antiviren-Software-Herstellers Trend Micro erklärten, der Virus sei in der Nacht von Donnerstag auf Freitag Nacht in Europa am aktivsten gewesen. Man habe zehn bis 15 Attacken pro Sekunde auf die firmeneigene Firewall gezählt, so der europäische Vertriebsleiter Raimund Genes am Freitag. Am Montag erklärte Genes gegenüber ZDNet: „Generell gehen die Infektionen in Europa mittlerweile zurück. Das liegt daran, dass jetzt offensichtlich alle verfügbaren Patches aufgespielt werden. Generell ist das Thema noch nicht durch. Unserer Ansicht nach ist die Gefahr aber momentan gebannt.“

Nimda war zunächst am Dienstag in den USA aufgetaucht und hatte sich dann rasant nach Asien und Europa verbreitet. Aufgrund seiner bisher einzigartigen Verbreitungsweise sowohl über das Internet, Netzwerk, E-Mail und über den Internet Information Server war es schwierig, dem malicious code sämtliche Infektionswege zu verbauen.

Nimda forderte bisher einige prominente Opfer. Dazu zählt am Mittwoch neben der Deutschen Bank auch Siemens (Börse Frankfurt: SIE). Zunächst unbestätigten Berichten zufolge sollen auch eine Reihe von Banken, Internet Service Providers und Regierungs-Sites in Europa von Nimda befallen worden sein.

ZDNet hat alle Meldungen zu Nimda in einem News-Report zusammengefasst.

Kontakt:
Trend Micro, Tel.: 089/37479700 (günstigsten Tarif anzeigen)

ZDNet.de Redaktion

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