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Canon steigt mit der G2 in die 4-Megapixel-Klasse ein

Canon präsentiert zur IFA (25. August bis 2. September) die Powershot G2, die im Vergleich zu Powershot G1 – so Canon – neben der hohen Auflösung mehr Ausstattung und Funktionsumfang bieten soll. Der neue 4 Megapixel RGB CCD-Sensor (1/1,8-Zoll) mit RGB-Primärfarbenfilter liefert dabei bis zu 2272 x 1704 Bildpunkte. Die G1 bringt es im Vergleich auf 3.340.000 Pixel. Fotos aus der G2 sollen aufgrund der Auflösung größer als A4 gedruckt werden können, motivabhängig sogar bis zum Format A3.

Der dreh- und schwenkbare Monitor (1,8-Zoll-Low-Temperature-Polysilikon-LCD) soll die flexible Verwendung als Sucher ermöglichen. Neben dem LCD steht der optische Zoom-Sucher zur Verfügung, der mit einer Dioptrienkorrektur ausgestattet ist.

Die G2 verfügt wie die G1 über ein 3 fach-Zoom mit einem Brennweitenbereich von sieben bis 21 Millimeter, der 34 bis 102 Millimeter einer analogen Kleinbildkamera entspricht, die Lichtstärke der Powershot von F2,0 bis 2,5 soll dafür sorgen, dass auch bei schwierigen Lichtverhältnissen verwacklungsfrei fotografiert werden kann.

Bei der Belichtungsmessung stehen dem Anwender laut Canon zusätzlich zur mittenbetonten Integralmessung und Spotmessung jetzt auch eine Mehrfeldmessung zur Verfügung. Der TTL-Autofokus wurde bei der G2 um eine Dreipunkt-Messung ergänzt. Jeder dieser einzeln anwählbaren Autofokus-Messpunkte kann mit der Spotmessung gekoppelt werden. Bei Bedarf kann auf den manuellen Fokusbetrieb umgeschaltet werden. Manuelle Belichtungskorrekturen (in 1/3 Stufen) und automatische Belichtungsreihen (Bracketing) ergänzen dabei das Belichtungskontroll-Spektrum der Canon Powershot G2. Der Verschluss realisiert Zeiten von acht Sekunden bis 1/1000 Sekunde.

Der Weißabgleich soll laut dem Hersteller manuell auf die gegebene Lichtsituation abgestimmt werden können. Neben einer Programmautomatik stehen Blendenautomatik, Zeitautomatik und manueller Einstellung von Zeit und Blende zur Verfügung. Hinzu kommen sieben Motivprogramme (Portrait, Landschaft, Nachtaufnahme, Farbeffekte, Pan-Fokus, Panorama-Assistent und Movie).

Für die Bildkontrolle vor Ort sind die Histogrammfunktion zur Kontrolle der Tonwertverteilung im Bild und die sechsfach Lupe, um auf dem LC-Display in das Bild hineinzuzoomen und die Schärfe zu beurteilen, integriert.

Serienbilder in voller Auflösung sind wahlweise mit 1,7 Bilder oder 2,6 Bilder pro Sekunde möglich, je nachdem ob mehr Fotos in einer Serie geschossen oder möglichst viele Bilder in kurzer Zeit aufgenommen werden sollen. Die Farbeffekte „kräftig“, „neutral“, „Sepia“ und „Schwarzweiß“ sollen einen gestalterischen Eingriff des Fotografen schon bei der Aufnahme erlauben. Ein Panoramaassistent liefert Unterstützung bei der Aufnahme von Panoramen bis 360 Grad und Bildtableaus. Mit der Moviefunktion sollen Aufzeichnungen von Filmsequenzen von bis zu 120 Sekunden Länge möglich sein und im AVI-Format gespeichert werden können.


Canons Einstieg in die 4-Megapixel-Klasse: die Powershot G2 / Foto: Canon

Die Powershot G2 verfügt über einen eingebauten Blitz, der fünf Betriebsarten einschließlich Rote-Augen-Reduzierung bietet und kompatibel mit den externen Canon EX-Speedlite-Blitzgeräten ist und deren Eigenschaften unterstützt. Der Ringblitz MR-14EX für Makros wird mit allen Funktionen unterstützt. Die G2 verfügt über einen Messwertspeicher für Blitzaufnahmen. Für den kreativen Blitzeinsatz erfolgt die Blitzbelichtungskorrektur über +/- zwei Blenden in Drittelstufen. So soll der interne als auch externer Blitz gezielt unter- oder überdosiert werden können. Bei der Empfindlichkeit können folgende Einstellungen gewählt werden: automatisch, ISO 50, 100, 200 und 400.

Im Canon RAW-Modus, der alternativ zu JPEG-Komprimierung zur Verfügung steht, sollen die Bildinformationen des Sensors verlustfrei gespeichert werden. Die neuen RGB- Primärfarbenfilter sorgen laut dem Hersteller für eine verbesserte Farbwiedergabe. Die Direct-Print-Funktion ermöglicht den Anschluss an Canon-Fotodrucker (Direktdruck mit Canon Card Photo Printer CP-10) über den USB-Anschluss. Der Druckvorgang wird dabei über die Kamera gesteuert, wobei auch Ausdrucke von Ausschnitten möglich sein sollen.

Der vollständige Lieferumfang der Kamera umfasst alle erforderlichen Anschlusskabel für USB und Video, die Software CD für PC und Macintosh, Akku (Lithium-Ionen) und Netzteil/Ladegerät sowie die 32 MBye-Speicherkarte. Auf dem mitgelieferten Medium können bei maximaler Auflösung (2272 x 1704 Pixel) etwa zehn Bilder im RAW-Format, 15 Bilder im Super Fein-Modus, 27 Bilder im Fein-Modus und etwa 56 Bilder im Normal-Modus gespeichert werden.

Fernbedienung und Remote-Capture-Funktion (Steuerung der Kamera vom PC aus via USB-Kabel) sollen den Aktionsradius des Fotografen vergrößern. Unterstützt wird bei PC-Systemen Windows 95, 98, 2000 und NT 4.0, mitgeliefert wird der Twain-/WIA-Treiber 3.8 (Windows 98, ME und 2000). Mit im Paket ist außerdem Adobe Photoshop LE, Photostitch Panoramasoftware Version 3.1.3, Zoom Browser Fotomanagementsoftware 2.8, Photo-Record Drucklayoutsoftware 1.2.4, Remote Capture 2.0, RAW Image Converter 1.1 und Apple QuickTime 5.0.

Als Zubehör sind beispielsweise Vorsatzlinsen für Tele-, Weitwinkel und Nahaufnahmen erhältlich. Die Compact-Flash-II-Schnittstelle der G2 ermöglicht die Verwendung von IBM-Microdrives, die bis zu ein GByte Speicherkapazität bieten.

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Kontakt:
Canon Info-Desk, Tel.: 02151/349566 (günstigsten Tarif anzeigen)

ZDNet.de Redaktion

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