Vodafone (Börse Frankfurt: VOD) will sich mit dem Aufstellen der UMTS-Funkstationen etwas mehr Zeit lassen. Der Grund: Das Unternehmen habe schlechte Erfahrungen mit GPRS (General Packet Radio Service) gemacht, sagte Vodafone-Chef Christopher Gent dem „Wall Street Journal“ gegenüber. GPRS-Handys seien bisher noch kaum zu bekommen. Viele Telefonhersteller starteten mit der Auslieferung ihrer Geräte erst im September und damit drei Monate später als angekündigt.
Verzögert sich die Verfügbarkeit der Telefone noch mehr, könne sich das Geschäft mit den GPRS-Diensten auf das kommende Jahr verschieben. Seit der CeBIT 2001 bieten alle vier großen Mobilfunkbetreiber (D1, D2, E Plus, Viag Interkom) in Deutschland den schnellen Datendienst an.
Weil sich auch die UMTS-Endgeräte verspäten könnten, will sich der Konzern den Ausbau des 3G-Funknetzes etwas mehr Zeit lassen und in Großbritannien statt der geplanten 1200 Funkstationen nur 750 errichten.
Aktuelles und Grundlegendes zum Universal Mobile Telecommunication System bietet ein News-Report zum Thema UMTS.
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