Forscher an der Universität Cambridge entwickeln eine Herstellungsmethode für Microchips, die auf Plastik statt auf Silizium basieren. Laut Beobachtern der Branche könnte das die gesamte Prozessor-Industrie revolutionieren. Hinter dem wissenschaftlichen Projekt steht die Firma Plastic Logic. Sie hofft, kommenden Sommer erste Prototypen präsentieren zu können.
Das Unternehmen behauptet einen Weg gefunden zu haben, um Plastik auf ein Substrat aus Polymeren zu drucken und somit billige und flexible Transistoren aus Plastik produzieren zu können. Zwar sagt die Firma selbst, es sei unwahrscheinlich, dass Plastik-Prozessoren Silizium-Chips in nächster Zeit vom Markt drängen würden. Doch die Unternehmens-Chefs erhoffen sich durch die Technologie eine neue Generation von billigen intelligenten Geräten.
Plastic Logic wurde von der Cambridger Venture Capital-Firma Amadeus Capital Partners gegründet und wird von Hermann Hauser geleitet. „Sie würden Silizium-Chips nicht ersetzen“, sagte er gegenüber ZDNet über die Marktchancen für Plastik-Prozessoren. „Aber sie wären so billig, dass man sie in jedes Gerät einbauen könnte.“ Der Chef-Analyst bei der Gartner Halbleiter-Gruppe, Jim Tully, ist der Meinung, diese Entdeckung könne eine ganz neue Entwicklung bei den Halbleitern einleiten. „Momentan entwickelt sich ein neuer Zweig in der Halbleiter-Industrie, der nicht auf möglichst hohe Taktraten ausgelegt ist“, sagte er. „Viele Anwendungen könnten davon profitieren.“
Momentan verbaute Halbleiter für Computer basieren auf Silizium, das vor der Verarbeitung aufwändig aufbereitet werden muss. Eine Produktionsstätte für die traditionellen Prozessoren kostet Milliarden von Mark. Hauser schätzt, dass ein Werk für Plastik-Prozessoren hundertmal preiswerter zu bauen wäre.
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