Während sich Intel (Börse Frankfurt: INL) und AMD in immer neue Megahertz-Höhen schrauben, sind PowerPC-Chips für die Mac-Gemeinde bei maximal 500 MHz angesiedelt. Traditionell liefern die von IBM (Börse Frankfurt: IBM) und Motorola produzierten Prozessoren mehr Leistung als vergleichbare Pentiums und Athlons, nichtsdestoweniger fühlen sich viele Mac-OS-Anwender auf dem Abstellgleis. Nun tauchen am Horizont PowerPC-G4-Chips mit bis einem GHz auf.
In Apple-Kreisen werden Aussagen von IBM- und Motorola-Managern gehandelt, die von G4-Varianten mit 600-, 700- und 800 MHz berichten. Diese sollen spätestens im Herbst diesen Jahres in den Handel kommen. Eine 1-GHz-Version sei für das erste Quartal 2001 vorgesehen. Die neuen Chips sollen mit einer komplett neuen zweiten Vektorenmaschine, Backside-Caches mit bis zu 4 MByte sowie Multimedia-Erweiterungen (wie von Pentiums und Athlons bekannt) ausgerüstet sein.
Laut Gerüchten in der britischen Fachpresse werden die neuen G4s weniger Strom verbrauchen und sogar weniger Hitze produzieren als die G3-Generation. Dadurch könnten die G4s erstmals auch in Powerbooks zum Einsatz kommen.
Bereits vergangenes Jahr hatte Motorola erklärt, der 64-Bit-PowerPC-Chip G5 werde in zwei Jahren mit einer Taktrate von zwei GHZ ausgeliefert.
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