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Melissa-Nachfolger aufgetaucht

Und wieder befindet sich eine Variante des berüchtigten Melissa Word-Makro-Virus im Umlauf. Der Hersteller von Anti-Viren-Software Sophos berichtet vom häufigen Auftauchen von „WM97/Melissa-AM“.

Auch die neueste Melissa-Variante versendet sich selbstständig an 30 bis 60 Prozent der in Outlook eingetragenen Adressen. Allerdings nur, wenn der User dort mehr als zehn Einträge abgespeichert hat. Die ausgehende Mail wird zufällig auf hohe, mittlere oder niedrige Dringlichkeit eingestuft.

Auch die Betreffzeile hat wechselnde Inhalte: Sie wird aus verschiedenen Phrasen zusammengesetzt, beispielsweise „Hello“, „Hi!“, „Gee…Guess this“, und so weiter. Zumeist kommt bei Kombination der Fragmente dann etwas im Stil von „Das ist das Dokument, das Sie angefordert hatten“ heraus. An die Mail ist ein mit dem Virus infiziertes Word-Dokument angehängt.

WM97/Melissa-AM versendete Informationen wie den Usernamen, die Zeitzone sowie weitere Informationen über den registrierten Benutzer an bestimmte Mailadressen wie „infx@iname.com“, „fafx@fastermail.com“ und „apfx@apexmail.com“. Der Autor des Virus erhält so eine Liste mit allen infizierten Rechnern.

Kontakt:
Sophos, Tel.: 06136/91193

ZDNet.de Redaktion

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