Intels Entwicklungschef Gadi Singer hat auf der International Solid State Circuits Conference in San Francisco die Katze aus dem Sack gelassen: Der kommende 64-Bit-Prozessor Itanium startet mit einer Taktrate von 800 MHz. Wann genau das sein wird, bleibt aber nach wie vor offen.
Der Verkauf des ehemals als „Merced“ gehandelten Hochleistungs-Chips sollte nach mehreren Aufschüben im August 2000 beginnen. Sicher ist, dass Itanium zum Start niedriger getaktet ist als der 32-Bit-Prozessor Pentium III, ihn in der Performance aber natürlich übertrifft.
Unter anderem kann Itanium bis zu sechs Aufträge parallel bearbeiten. Intel (Börse Frankfurt: INL) kündigte außerdem an, dass Itanium drei Memory-Ebenen haben wird: zwei integrierte und eine weitere externe mit vier MByte Kapazität, die nur dazu diene, Fehler sofort zu korrigieren. Ein High-Speed-Bus soll dafür sorgen, dass dieser externe „Level-3-Cache“ mit der vollen Geschwindigkeit des Prozessors arbeiten kann.
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