Categories: Workspace

Zehn Tipps um den Server wieder zum Laufen zu bringen


Für die Anwender heißt dies, sie werden keine Netzwerkaufgaben ausführen können – keine projektkritische Anwendungen, nicht auf Dateien zugreifen und keine Witze an alle Leute in ihrem E-Mail-Adressbuch versenden. Für den Netzwerkadministrator bedeutet dies, mit Anrufen von der Geschäftsleitung überschwemmt zu werden, das Mittagessen ausfallen zu lassen (und vielleicht auch das Abendessen), sich die Haare zu raufen und sich zu fragen, warum man diesen Beruf überhaupt gewählt hat.

Nur Mut! Bevor Sie kündigen, sollten Sie diese Anleitung lesen. Sie bietet einen strategischen Plan dafür, wie man Serverprobleme aufspürt und den Server auf dem schnellsten Wege wieder zum Laufen bringt.

Ist es Ihre Schuld?
Man kennt das ja: Den einen Tag läuft das Netzwerk wie geschmiert, keinerlei Probleme, jeder ist angeschlossen, und dann – bumm! Man kommt eines morgens zur Arbeit und alles spielt verrückt. Einer oder mehrere kritische Server sind nicht verfügbar. Was ist passiert? Warum werden ansonsten brave Server auf einmal böse? Manchmal ist es einfach: „elterliche“ Vernachlässigung. Wer ignoriert seinen Server nicht manchmal, wenn alles gut funktioniert und denkt, dass man seine Zeit mit anderen Dingen besser verbringen kann? So wie gute Eltern auch dann ein Auge auf ihre Kinder haben, wenn es keine offensichtlichen Probleme gibt, überwachen auch gute Administratoren ihre Server kontinuierlich, um potenzielle Probleme früh zu erkennen. Dazu gehört die Routinewartung, wie die Defragmentierung der Festplatten, die Installation von Hot-Fixes und Service-Packs für das Betriebssystem, sowie die regelmäßige Kontrolle der Event-Logs (Ereignisprotokolle) auf Fehlermeldungen oder andere Informationen.

Serverprobleme eingrenzen
Serverprobleme lassen sich im allgemeinen in einige Kategorien unterteilen:

  • Hardwareprobleme
  • Konfigurationsprobleme des Betriebssystems
  • Probleme im Zusammenhang mit Anwendungen oder Diensten

Es ist wichtig zu bestimmen, in welche Kategorie ein spezifisches Problem passt, ansonsten kann man leicht Stunden mit der Eingrenzung des Fehlers verbringen und man sucht die Nadel im falschen Heuhaufen. Was nach einem Betriebssystem-Problem aussieht (STOP-Fehler oder unerwartete Neustarts) kann in Wirklichkeit ein von fehlerhaftem Speicher oder einem altersschwachen Netzteil verursachtes Hardwareproblem sein.

Zehn Tipps zur Fehlersuche
Je nach Ursache des Problems kann es alles andere als schnell und einfach sein, einen Server wieder zum Laufen zu bringen. Diese zehn Tipps zur Fehlersuche bieten einen Ausgangspunkt für das Aufspüren des Missetäters, der für den Untergang des Servers verantwortlich ist, und gelten für einige der häufigsten Serverprobleme.

Page: 1 2 3 4 5

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Gefahren im Foxit PDF-Reader

Check Point warnt vor offener Schwachstelle, die derzeit von Hackern für Phishing ausgenutzt wird.

22 Stunden ago

Bitdefender entdeckt Sicherheitslücken in Überwachungskameras

Video-Babyphones sind ebenfalls betroffen. Cyberkriminelle nehmen vermehrt IoT-Hardware ins Visier.

22 Stunden ago

Top-Malware in Deutschland: CloudEye zurück an der Spitze

Der Downloader hat hierzulande im April einen Anteil von 18,58 Prozent. Im Bereich Ransomware ist…

23 Stunden ago

Podcast: „Die Zero Trust-Architektur ist gekommen, um zu bleiben“

Unternehmen greifen von überall aus auf die Cloud und Applikationen zu. Dementsprechend reicht das Burg-Prinzip…

2 Tagen ago

Google schließt weitere Zero-Day-Lücke in Chrome

Hacker nutzen eine jetzt gepatchte Schwachstelle im Google-Browser bereits aktiv aus. Die neue Chrome-Version stopft…

2 Tagen ago

Hacker greifen Zero-Day-Lücke in Windows mit Banking-Trojaner QakBot an

Microsoft bietet seit Anfang der Woche einen Patch für die Lücke. Kaspersky-Forscher gehen davon aus,…

2 Tagen ago