Zwölf Highspeed-DVD-Laufwerke im Vergleich

von Alexandro Urrutia

Für etwa 87 Euro im Schnitt bekommt man heutzutage ein DVD-ROM-Laufwerk. Doch die Ausstattung, der Lieferumfang und die Performance können sehr unterschiedlich ausfallen.

Da ein DVD-ROM-Laufwerk vornehmlich dazu gedacht ist, ROM-Medien zu lesen, also industriell gefertigte, nur lesbare Medien wie DVD-Videos oder PC-Spiele-CDs, spielt die Leistungsfähigkeit auf diesem Sektor die bedeutendste Rolle. Doch die Anforderungen reichen weiter: Audio-CDs abspielen und grabben, DVD-Videos rippen und natürlich auch abspielen, hohe Kompatibilität zu wiederbeschreibbaren Medienformaten wie CD-R(W), DVD-R(W), DVD+RW, DVD-RAM) sowie auch die Fähigkeit, kopiergeschützte CDs auszulesen. Zudem ist ein leises Laufwerk wünschenswerter als eines, das die bei modernen Rechnern ohnehin extrem hohe Geräuschemission noch überschallt.

Fazit

Keines der getesteten Laufwerke wird allen Anforderungen gerecht. Das Toshiba SD-M1612 bietet die ausgeglichenste Lösung bei maximaler Performance und gutem Preis. Das Laufwerk von Benq bietet teilweise sogar mehr Performance. Doch die Fehlerkorrektur des Toshiba ist etwas besser, und es kommt mit Key2Audio-geschützten CDs zurecht.

Das Gerät von Pansonic überzeugt vor allem durch seine Geräuscharmut und hervorragende Fehlerkorrektur. Auch bezüglich der anderen Werte braucht sich der Japaner nicht zu verstecken. Auch NECs DV-5800 liegt von der Leistung im Mittelfeld. Seine Stärken sind die Fähigkeit Key2Audio-CDs zu lesen und zu grabben sowie DVDs schnell zu rippen.

Das Schlusslicht bilden das Cyberdrive DM-166D, das LG DRD-8160B und die Slot-In-Variante von Pioneer (DVD-A06 / DVD-106). Diese Laufwerke bieten unterdurchschnittliche Lese-Leistung. Dazu kommen schlechte mittlere Zugriffswerte, zu hohe CPU-Belastung oder zu lauter Betrieb.

ZDNet.de Redaktion

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