Perfekter Sound fürs Heimkino

Eine Mehrkanal-Anlage für die gängigen Heimkino-Standards wie Dolby Surround besteht aus:

  • einem Steuergerät mit Surround-Prozessor
  • zwei Hauptlautsprechern vorne (front)
  • zwei Lautsprechern hinten (rear)
  • einem Lautsprecher vorne, Mitte (center)
  • einem Bass-Lautsprecher (subwoofer), in der Regel aktiv
  • und einer 5-Kanal Endstufe, falls die Lautsprecher nicht aktiv sind.

Dazu gehört natürlich noch eine Signalquelle wie etwa ein DVD-Player.


Klein, aber fein: Das Steuergerät – Herzstück der Anlage (Foto: Meridian Audio)

Wer genau hinsieht, entdeckt in der Auflistung sechs Lautsprecher – nachdem der Subwoofer aber separat betrachtet wird, weil seine sehr niedrigen Frequenzen für den Hörer nicht ortbar sind, spricht man auch von einer 5+1- oder 5.1-Konfiguration. Diese ist für alle gängigen Heimkino-Standards wie Dolby Surround erforderlich. Die Standards THX und Dolby Digital, die man oft in Kinos hört, gehen noch einen Schritt weiter. Beide definieren die Anforderungen, die die verwendeten Komponenten erfüllen müssen, wesentlich genauer – beispielsweise den Frequenzgang.

Einige Konzepte führen diese Entwicklung sogar noch weiter – vielerorts wird bereits von 7.2-Surround gesprochen, der so genannte „Fly-over“-Effekte mittels in der Decke eingebauter Lautsprecher gestattet. Für den Heimbereich sind diese weiterentwickelten Systeme aber derzeit noch nicht von Bedeutung. Lediglich wer sein persönliches Heimkino in einem separaten Raum einrichten möchte, sollte sich vorher über den aktuellen Stand informieren. In jedem Fall sind Komponenten zu empfehlen, die sich leicht an zukünftige Standards anpassen lassen.


Eine typische Lautsprecher-Anordnung für Dolby Surround (Foto: Dolby Laboratories)

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ZDNet.de Redaktion

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