Die nur einmal beschreibbare DVD-R bietet wegen ihres hohen Reflexionsgrades das höchste Maß an Kompatibilität zu den nur lesbaren Medien (DVD-ROM, Video, Audio). Sie kann entweder einseitig oder zweiseitig beschichtet sein. Ihre Kapazität entspricht dann einer DVD-5 (einseitig beschichtet mit 4,7 GByte Speicherkapazität) beziehungsweise einer DVD-10 (zweiseitig beschichtet mit 9,4 GByte Kapazität).

Das Aufzeichnungsverfahren ähnelt dem der CD-R, der so genannten Organic-dye-Technologie. Dabei wird während des Schreibvorgangs die Stelle, die einem Pit entspricht, vom Laser so stark erhitzt, dass sie sich die organische Schicht dunkel verfärbt. Dadurch wird das Licht schwächer reflektiert und die Leseoptik des Laufwerks interpretiert sie als logische Eins.

Anders als beim Phase-Change-Verfahren nutzt die DVD-R die „Organic dye“-Technologie. Dabei werden die Daten durch Verfärbung der organischen Schicht eingraviert. Abbildung: Pioneer Deutschland

Auch die zwei verschiedenen Schreibmodi gleichen im weitesten Sinne denen der CD: DAO (Disc At Once) beschreibt das Medium ohne Absetzen des Lasers in einem Zug, während das so genannte „Border zone recording“ eher dem Multisession-recording bei CD-RWs und CD-Rs ähnelt. Bei letzterem wird am Ende jeder Schreibsitzung eine temporäre Abschlussmarkierung gesetzt. Die „Border-out area entspricht dabei dem Lead-Out bei CDs. Werden Daten hinzugefügt, wird diese ignoriert und am Ende wieder eine neue Markierung gesetzt.

Pioneer bietet für professionelle Post-Produktion und Premastering-Studios bereits seit 1997 ein DVD-R Laufwerk für knapp 10.000 DM an.

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ZDNet.de Redaktion

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