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PowerQuest PartitionMagic 7.0

Das Erscheinen von Windows XP ist ein guter Vorwand für PowerQuest, eine neue Version seiner Partitionierungssoftware für Festplatten PartitionMagic herauszubringen. Zum Glück liegen die Neuerungen der Version 7.0 nicht allein darin. Sie verwaltet nun auch externe Festplatten, allerdings nur am USB-Port, und unterstützt Laufwerke mit bis zu 80 GB. Und dann bügelt PartitionMagic auch eine Schwachstelle aus: Nun ist auch die Zusammenführung von Partitionen mit dem NTFS-Dateisystem, wie es Windows NT, 2000 und XP verwenden, möglich, zusätzlich zu der von FAT und FAT 32-Systemen.

Im Vergleich zu anderen Festplattentools wie Fdisk unter DOS und dem Festplattenmanager unter Windows 2000 erlaubt PartitionMagic das Anlegen von primären und logischen Partitionen, deren Löschen, Zusammenführen, Aufteilen und Verschieben, und das ohne Datenverlust. Leider ist die Ausführung etwas langsam. Das Tool verwaltet gleichermaßen Dateisysteme für Windows (FAT, FAT 32, NTFS) und Linux (ext2).

Das Programm ist insbesondere wegen seiner Assistenten noch immer sehr leicht zu bedienen. Auf einem Windows- (Me/2000/XP) und Linux-PC mit zwei Festplatten (E-IDE intern und USB extern) erwies sich PartitionMagic allen Aufgaben stets gewachsen.

PartitionMagic weigert sich allerdings immer noch, NTFS-Partitionen nach FAT zu konvertieren, ohne die Daten zu löschen, und verlangt, dass zwei Partitionen nebeneinander platziert werden, bevor sie zusammengeführt werden können. Der Support ist übrigens auf 30 Tage begrenzt.

Beigelegt ist der Bootmanager BootMagic. Mit diesem zweiten Utility können außer Windows auch die Betriebssysteme OS/2, Linux und BeOS beim Booten gestartet werden.

Dank dieser Funktionen und seiner leichten Bedienbarkeit ist PartitionMagic das Hilfsprogramm der Wahl für all jene, die mit mehreren Betriebssystemen und Partitionen jonglieren. Andererseits ist der Preis für das Update bei den wenigen Neuerungen doch abschreckend.

ZDNet.de Redaktion

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