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HP Deskjet 960C

HPs Deskjet 960c präsentiert sich im Soft-Design-Gehäuse, das Innenleben zeigt sich allerdings alles andere als soft. Die Papierzufuhr und -Ausgabe erweckt aufgrund der etwas filigranen Bauweise zunächst nicht unbedingt den robustesten Eindruck, bewährt sich aber im praktischen Einsatz durchaus. Durch das fest montierte Ausgabefach braucht der Deskjet allerdings vergleichsweise viel Stellfläche. Beim Druck verhält sich der HP Deskjet 960c angenehm leise, nur die Mechanik der aufwendigen Papierzufuhr ist nicht zu überhören.

Geliefert wird der HP Deskjet mit Netzkabel, Treibern für Windows 95, 98, NT 4.0, 2000 und ME. Durch die USB-Schnittstelle, die neben dem Parallelport zur Verfügung steht, steht beim Deskjet 960c auch dem Anschluß am Mac nichts im Wege. Hier werden die Treiber für Mac OS 8.6 oder höher auf CD mitgeliefert. Zur Grundausstattung gehört außerdem ein Test-Set mit zwei verschiedenen Premium-Papier-Sorten von HP mit jeweils drei Blatt sowie eine Schnellanleitung und eine Kurzübersicht. Der HP Deskjet 960c arbeitet mit zwei Druckköpfen mit integrierten Tintenpatronen. Einzelne Farben lassen sich hier nicht austauschen.

Bereits beim ersten Druckdurchlauf fällt der schnelle Druckstart auf. So fängt der 960c bei Testdokumenten bereits nach rund drei Sekunden zu Drucken an. Das Drucktempo ist ordentlich. Die angegebenen 15 Seiten pro Minute sind auch bei diesem Drucker eher Theorie. Im Testlabor schafft der HP Deskjet 960c beim Dr. Grauert-Testbrief im Entwurfs-Modus rund elf Seiten pro Minute. Für den Entwurfs-Modus ist die Qualität allerdings beachtlich. Für ein einseitiges Textdokument braucht er im Default-Mode gerade mal 25 Sekunden (der Epson Stylus C80 lag bei 22 Sekunden). Beim Druck des 10-Seiten-Textdokuments liegt der HP Deskjet 960C mit 2:40 Minuten allerings etwa eine Minute über dem Epson Stylus C80.

Bereits im Default-Modus auf Normalpapier liefert der Deskjet dafür eine durchweg gute Druckqualität, die sich auf Spezialpapier noch weiter steigern läßt. Die Geschwindigkeit im Grafikdruck ist guter Durchschnitt, die Qualität ordentlich. Beim Ausdruck von Fotos liefert er sehr gute Prints, aber auch mit HPs Photo Ret III und auch bei einer maximalen Auflösung von 2400 x 1200 dpi kommen die Audrucke in punto Qaulität nicht ganz an die der Fotodrucker heran. Auf den ersten Blick wirken die Ausdrucke zwar wie Fotos, bei genauerer Betrachtung und vor allem unter der Lupe sind die Unterschiede deutlich erkennbar. Große Qualitäts-Unterschiede sind mit bloßem Auge zwischen den Modi „Photo Ret III“ und „2400 x 1200“ dpi nicht zu erkennen, abgesehen davon, daß sich die Druckzeit in etwa verdoppelt.

Ein sehr praktisches Feature ist die automatische Papiererkennung. Ein Sensor tastet dazu das eingelegte Medium ab und wählt dann die optimalen Einstellungen. Der Vorgang dauert wenige Sekunden, man kann ihn mit bloßem Augen beobachten. Man muß beim „Automatik“-Modus keinen Gedanken an die Auswahl der richtigen Papiersorte oder Einstellung verschwenden.

Alles in allem handelt es sich beim HP Deskjet 690c um einen soliden Mittelklasse-Drucker, der die typischen Anwendungen im Home-Office gut bewältigt und auch grafisch eine Menge zu bieten hat. Er erlaubt es auch schnell ein Foto ausdrucken, wenn man die Ansprüche nicht unbedingt ganz oben ansiedelt. Die Druckkosten bewegen sie im Vergleich zur Konkurrenz eher im Mittelfeld. Die Modellbezeichnung wurde übrigens jetzt von 960cxi in 960c geändert.

ZDNet.de Redaktion

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