Die QuickType-Tastatur der Apple-Tablets kann sich ab iOS 9 in ein Trackpad verwandeln und erlaubt damit die präzisere Steuerung des Cursors. Dafür genügt es, die Tastatur mit zwei Fingern gleichzeitig zu benützen. Der Eingabezeiger folgt dann der Fingerbewegung zur gewünschten Position.
Der einfache Trick kommt Anwendern entgegen, die schon lange mit einem PC arbeiten und eine ebenso schnelle wie mühelose Cursorsteuerung gewohnt sind. Mit der kommenden Betriebssystemversion spendiert Apple der iPad-Tastatur außerdem eigene Bediensymbole für Textformatierung, Ausschneiden, Kopieren und Einfügen. Beim Anschluss einer externen Tastatur sind Tastaturkürzel verfügbar, wie sie von versierten Anwendern gerne genutzt werden. Die Darstellung der Buchstaben auf der Bildschirmtastatur differenziert nun außerdem nach Groß- und Kleinschreibung.
Während iPads bislang vor allem als Geräte für den Medienkonsum gelten, will Apple jetzt offenbar auch professionelle und kreative Nutzung forcieren. Dazu passen auch Multitasking-Funktionen, mit denen das Apple-Tablet für den Einsatz in Unternehmen attraktiver wird. iPad-Nutzer können unter iOS 9 zwei Anwendungen gleichzeitig und Seite an Seite ausführen. Allerdings bleibt die Splitview genannte Funktion dem iPad Air 2 vorbehalten. Das Einblenden einer App mit einer Wischgeste von rechts, das Apple Slide Over nennt, steht Nutzern von iPad Air, iPad Air 2, iPad mini 2 und iPad mini 3 offen. Das gleich gilt für die Bild-in-Bild-Funktion, mit der man beispielsweise ein Video betrachten kann, während man im Web surft oder eine E-Mail verfasst.
Noch nützlicher dürften sich diese Neuerungen mit dem schon länger erwarteten iPad Pro machen, das über ein größeres Display mit 12-Zoll-Diagonale verfügen soll. Die Splitscreen-Anzeige für zwei parallele Anwendungen wurde angeblich sogar für das geplante größere Tablet entwickelt – Apple benötigt solche Features, um zu Microsofts Surface- und Surface-Pro-Tablets aufzuschließen.
Der iPhone-Hersteller soll darüber hinaus planen, sein Betriebssystem und seine Apps auch in anderen Bereichen an größere Displayflächen anzupassen. Für das iPad Pro ist demnach zusätzlich Multi-User-Support geplant. Die Unterstützung für mehrere Benutzer soll sicherstellen, dass jeder Nutzer nur Zugriff auf seine eigenen Apps, Dokumente und Mediendateien hat. Laut 9to5Mac entwickelt Apple die Funktion vor allem für den Enterprise- und Bildungsbereich – sie könnte eventuell mit iOS 9.1 oder 9.2 eingeführt werden.
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