iOS 6 unterstützt iPhone-Auflösung von 640 mal 1136 Pixeln

Tests von 9to5Mac scheinen die Gerüchte um einen größeren Bildschirm im kommenden iPhone zu bestätigen. Der Blog hat den in den Entwicklertools Xcode enthaltenen Simulator so modifiziert, dass er mit einer Auflösung von 640 mal 1136 Bildpunkten arbeitet. Unter iOS 6 wurden daraufhin fünf Icon-Reihen über dem Dock angezeigt, während sich unter iOS 5.1 nur der Abstand zwischen den bisher üblichen vier Reihen vergrößerte.

Wie 9to5Mac festhält, stellte der Simulator die fünf Reihen ausschließlich bei einer Auflösung von 640 mal 1136 Pixeln korrekt dar. In anderen Auflösungen seien die Symbolabstände auf die Größe für iPads skaliert worden. Zum Beweis hat der Blog einige Screenshots veröffentlicht.

Schon seit Mai kursieren Gerüchte, dass Apple sein nächstes iPhone mit einem 4 Zoll großen Display ausstatten wird. Alle bisherigen Modelle besitzen einen 3,5-Zoll-Screen. Trotz der größeren Diagonale soll die Breite des Gehäuses gleich bleiben, sodass das Display nur höher wird – und somit Platz für eine zusätzliche Icon-Reihe bietet.

Vergangenen Monat berichtete das meist gut informierte Wall Street Journal, dass das kommende Apple-Smartphone mit einem dünneren und helleren Touchscreen ausgestattet sein wird, der auf der sogenannten In-Cell-Technologie basiert. Bei dieser Fertigungstechnik werden die Touchsensoren direkt auf dem LCD aufgebracht und bilden keine separate Schicht, die normalerweise einen halben Millimeter dick ist. Dadurch wird der Bildschirm nicht nur dünner, sondern auch die Bildqualität verbessert. Zudem gelten In-Cell-Panels im Vergleich zu aktuellen Zwei-Schicht-Panels als günstiger in der Herstellung. Sharp will als einer von Apples Auftragsfertigern noch im August mit der Auslieferung der neuen iPhone-Displays beginnen.

Als Vorstellungstermin für das iPhone 5 gilt der 12. September. Ab 21. September wird Medienberichten zufolge die Auslieferung beginnen.

Vergleich von iOS 6.0 und iOS 5.1 bei einer Auflösung von 640 mal 1136 Pixeln (Bild via 9to5Mac).

[mit Material von Donna Tam, News.com]

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Gefahren im Foxit PDF-Reader

Check Point warnt vor offener Schwachstelle, die derzeit von Hackern für Phishing ausgenutzt wird.

4 Tagen ago

Bitdefender entdeckt Sicherheitslücken in Überwachungskameras

Video-Babyphones sind ebenfalls betroffen. Cyberkriminelle nehmen vermehrt IoT-Hardware ins Visier.

4 Tagen ago

Top-Malware in Deutschland: CloudEye zurück an der Spitze

Der Downloader hat hierzulande im April einen Anteil von 18,58 Prozent. Im Bereich Ransomware ist…

4 Tagen ago

Podcast: „Die Zero Trust-Architektur ist gekommen, um zu bleiben“

Unternehmen greifen von überall aus auf die Cloud und Applikationen zu. Dementsprechend reicht das Burg-Prinzip…

4 Tagen ago

Google schließt weitere Zero-Day-Lücke in Chrome

Hacker nutzen eine jetzt gepatchte Schwachstelle im Google-Browser bereits aktiv aus. Die neue Chrome-Version stopft…

5 Tagen ago

Hacker greifen Zero-Day-Lücke in Windows mit Banking-Trojaner QakBot an

Microsoft bietet seit Anfang der Woche einen Patch für die Lücke. Kaspersky-Forscher gehen davon aus,…

5 Tagen ago