Categories: Chatbots

Amazon Q: AWS stellt KI-Assistenten für den Arbeitsplatz vor

Amazon Web Services (AWS) hat einen auf generativer KI basierenden Assistenten für den Arbeitsplatz angekündigt. Er lässt sich nach Angaben der Amazon-Tochter an das jeweilige Geschäft anpassen, um Probleme zu lösen oder Inhalte zu generieren. Als Informationsquelle dienen dem Amazon Q genannten Chatbot der Datenbestand sowie die IT-Systeme eines Unternehmens.

„Amazon Q verfügt über eine breite Basis an allgemeinem Wissen und bereichsspezifischem Fachwissen. Es ist sicher und privat, sowohl in der Praxis als auch vom Design her. Amazon Q wurde entwickelt, um Kunden bei der Erfüllung strenger Unternehmensanforderungen zu unterstützen“, teilte AWS mit.

Antworten auf Fragen von Mitarbeitern soll Amazon Q aus Daten ziehen, die über verschiedene Quelle in einem Unternehmen verteilt sind. Zu diesem Zweck verfügt Amazon Q über mehr als 40 eingebaute Konnektoren zu bekannten Enterprise-Systemen. Die Inhalte, auf die der Assistent zugreift, lassen sich AWS zufolge für jeden Mitarbeiter festlegen. Zudem soll Amazon Q in der Lage sein, Quellenangaben bereitzustellen, sodass Nutzer nachvollziehen können, welche Dokumente zur Beantwortung einer Frage benutzt wurden.

Darüber hinaus soll Amazon Q die Arbeit von Entwicklern und IT-Mitarbeitern im Zusammenhang mit Clouddiensten von AWS erleichtern. Als Beispiele nannte das Unternehmen die Erstellung, Bereitstellung und den Betrieb von Anwendungen und Arbeitslasten auf AWS.

Bisher liegt Amazon Q lediglich als Preview vor. Erhältlich ist der Assistent zudem nur in den Regionen US East und US West. Weitere Details zu Amazon Q hält AWS in einem Blogbeitrag bereit.

Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die ZDNet-Redaktion. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

Recent Posts

Bericht: Neue Finanzierungsrunde bewertet OpenAI mit mehr als 100 Milliarden Dollar

Als Geldgeber sind Apple, Microsoft und Nvidia im Gespräch. OpenAI sucht angeblich frisches Geld zum…

2 Tagen ago

Wieviel Datenschutz bietet mein Device wirklich?

BSI veröffentlicht IT-Sicherheitskennzeichen für mobile Endgeräte. Wirtschaft und Zivilgesellschaft konnten Kriterien dafür mit bestimmen.

3 Tagen ago

8 von 10 Unternehmen von IT-Angriffen betroffen

Laut Bitkom-Studie beläuft sich der Gesamtschaden auf rund 267 Milliarden Euro. China werde zum Standort…

3 Tagen ago

Google schließt vier schwerwiegende Lücken in Chrome

Sie erlauben unter Umständen eine Remotecodeausführung. Updates stehen für Chrome für Windows, macOS, Linux und…

3 Tagen ago

Neue Management-Möglichkeiten für Apple-Geräte

Apple hat auf der WWDC einige Neuerungen für das Gerätemanagement vorgestellt. Eine Einordnung von Surendiran…

3 Tagen ago

Angriffe auf anfällige Windows-Treiber nehmen zu

Kaspersky ermittelt einen Anstieg der Anzahl der Attacken um 23 Prozent. Anfällige Treiber lassen sich…

3 Tagen ago