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Google überarbeitet die Adressleiste von Chrome

Google hat fünf neue Funktionen für die Adressleiste seines Browsers Chrome angekündigt. Sie sollen Nutzern helfen, schneller die gewünschten Websites zu erreichen, selbst wenn sie sich bei der Eingabe einer URL vertippen oder nicht mehr an die genaue Adresse einer Seite erinnern können.

Die Autovervollständigen-Funktion für URLs greift künftig auch, falls bereits der Anfang der Eingabe fehlerhaft ist. Bisher wurden nur Vorschläge zur automatischen Vervollständigung angezeigt, bei denen der erste Buchstabe übereinstimmt. Google nennt in einem Blogbeitrag als Beispiel die Eingabe des Wortes „flights“, um als Vorschlag Googles hauseigenen Preisvergleich mit der Domain „google.com/travel/flights“ zu erhalten.

Außerdem soll Chrome nun in der Lage sein, Tippfehler zu erkennen und trotz falscher Eingabe die richtige Seite aus dem Browserverlauf vorzuschlagen. Die automatische Korrektur ist ab sofort für Chrome auf Desktops, Android und iOS erhältlich.

Neu ist auch, dass Nutzer über die Adressleiste im Ordner Favoriten suchen können. Allerdings muss dann bei einem Suchvorgang der Name des Ordners angegeben werden, in dem das gesuchte Lesezeichen gespeichert wird. Auch dieses Feature bietet Google auf Desktops und mobilen Geräten an.

Darüber hinaus kann Chrome nun auch beliebte Websites vorschlagen, die einer Eingab in die Adressleiste entsprechen, auch wenn die Seite zuvor nie besucht wurde. Als letzte Neuerung bewirbt Google das neue Layout der Adressleiste, dass es einfacher machen soll, die Ergebnisse zu erkennen. Schließlich soll die Adressleiste auch schneller reagieren und somit schneller die gewünschten Ergebnisse liefern.

Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die ZDNet-Redaktion. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

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