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Apple schließt erneut Zero-Day-Lücke in iOS und iPadOS

Apple hat erneut ein wichtiges Sicherheitsupdate für seine Mobilbetriebssysteme iOS und iPadOS veröffentlicht. Die neue Version 17.0.3 stopft ein schwerwiegendes Loch, das eine nicht autorisierte Ausweitung von Benutzerrechten ermöglicht. Nach Angaben des Unternehmens wird die Schwachstelle bereits für zielgerichtete Angriffe ausgenutzt – bisher allerdings nur gegen Geräte mit älteren iOS-Versionen vor 16.6.

Die Zero-Day-Lücke betrifft also alle iPads und iPhones, auf denen iOS 16.5.1 und früher läuft. Der eigentliche Fehler steckt den Versionshinweisen zufolge im Kernel. Ausgelöst wird er durch eine unzureichende Prüfung von Eingaben, die nun verbessert wurde.

Apple nutzt iOS 17.0.3 und iPadOS 17.0.3, um eine weitere kritische Anfälligkeit zu beseitigen. Das Kommunikationsprotokoll WebRTC lässt missbrauchen, um Schadcode aus der Ferne einzuschleusen und auszuführen. Behoben wird das Problem durch die Aktualisierung der Bibliothek libvpx auf die Version 1.13.1.

Darüber hinaus soll das Update einen Fix für iPhones enthalten, der die zuletzt eingeräumten Probleme mit überhitzenden iPhones 15 Pro lösen soll. Wie der Fehler beseitigt wurde, teilte Apple nicht mit. Das Unternehmen versprach zuletzt jedoch, dass die Korrektur des Softwarefehlers die Leistung der neuen iPhones nicht beeinträchtigen wird.

Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die ZDNet-Redaktion. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

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