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Sprachtechnologie und KI gegen Meeting-“Un”kultur

Die Vorteile mobilen Arbeitens sind unbestritten, aber es gibt auch Schattenseiten. Es gilt, mehr abzustimmen, wenn persönliche Anwesenheiten in Büros weniger werden. Und so macht sich eine gewisse Meeting-Müdigkeit breit. Studien sprechen von bis zu 85 Prozent der Befragten, die Meetings als unproduktiv einstufen, zwei Drittel sogar expressiv bis als „belastend“. Und dennoch verbringt der durchschnittliche Mitarbeitende 60 Prozent seiner Arbeitszeit in Meetings, CEOs mehr als 46 Stunden pro Woche.

Kurz gesagt: In Meetings sitzen zu viele unmotivierte Menschen unproduktiv beisammen. Das kostet Zeit, Nerven und Geld. „SmartMeeting“ könnte eine Antwort auf alle offenen Fragen zur Meeting-(Un)-Kultur des „New Work“ in Unternehmen sein. Die darin enthaltene Software-Plattform von Sembly AI übernimmt unter anderem Aufgaben, die automatisiert werden können.

Protokolle 2.0 mit Highlights und To-Do‘s

„SmartMeeting“ macht aus einem Audio-Transkript eine Zusammenfassung eines Meetings inklusive einer Management-Summary, einer Sprecheridentifikation, einer Liste mit Themen, Risiken, Actions Points, Highlights, Aufgaben und nächsten Schritten – mit einem Wort Protokoll 2.0. Diese Dokumentation kann danach leicht mit jenen geteilt werden, welche nicht im Meeting präsent waren. Nachdem die Meeting-Ergebnisse von „SmartMeeting“ so übersichtlich präsentiert werden, sind alle Abwesenden rasch und effizient über Inhalte und Ergebnisse informiert. Fazit: Es muss niemand mehr in einem Meeting sitzen, bei dem er nicht unbedingt dabei sein muss.

Qualitäts-Input = Qualitäts-Output

Die Hardware von „SmartMeeting“ kommt vom Philips Speech. Das jeweilige Input-Gerät beeinflusst durch die Qualität seiner Audio-Aufnahmen die Qualität der Meeting-Outputs. Die breite Produktpalette der Devices reicht von professionellen Aufnahmegeräten für Meeting-Räume über den sogenannten „Voice Tracer“ für kleinere Besprechungen bis zu einem kleinen Audio-Recorder-Pen, der in jeder Hosentasche Platz hat. Die KI-Kombination aus Hard- und cloudbasierter Software arbeitet mit Zoom, Microsoft Teams, Google Meet und GoToMeeting und erfasst Sprache in 360 Grad, mit einer Reichweite von sieben Metern.

Roger Homrich

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