Einrichtungen in den USA und Europa sind bereits unter den Opfern zu finden. Berichten zufolge nutzen die Cyberkriminellen in ihren Kampagnen die Sicherheitslücke PrintNightmare (CVE-2021-1675 und CVE-2021-34527) aus.
Angeblich handelt es sich um eine russischsprachige Gruppe. Die Betreiber von Vice Society nutzen ein doppeltes Erpressungsschema, bei dem neue Opfer zu ihrer anonymisierten Leak-Site hinzugefügt und exfiltrierte Daten offengelegt werden. Sie bieten eine aktive Infrastruktur, um ihre illegalen Aktivitäten aufrechtzuerhalten. In den ersten Tagen wurde beobachtet, dass sie eine Reihe von Ransomware nutzen, die Schwachstellen wie PrintNightMare ausnutzen und LOLBINS wie WMI einsetzen, aber in ihrer jüngsten Kampagne setzten sie sogar eine eigene Malware-Variante ein. Die fremde Ransomware kann auf Dark Web Markets erworben werden, darunter HelloKitty/FiveHands, Zeppelin Ransomware und BlackCat. Anhand der in den hinterlassenen Erpresserbriefen verwendeten E-Mail-Adressen und der Ransomware-Analyse konnten Sicherheitsforscher die bei jedem Angriff verwendete Ransomware-Familie identifizieren.
Alon Schwartz, Security Analyst bei Logpoint, empfiehlt nochmals mit Nachdruck, mit folgenden Maßnahmen – auch wenn sie nicht wirklich neu sind – das Risiko eines Ransomware Angriffs zu minimieren:
Wenn ein Angreifer jedoch bereits in ein Netzwerk eingedrungen ist, kann eine Kombination aus präzisen SIEM-Regeln und gut durchdachten SOAR-Playbooks Abhilfe schaffen.
Check Point warnt vor offener Schwachstelle, die derzeit von Hackern für Phishing ausgenutzt wird.
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