Neben Microsoft hat offenbar auch Twitter mit der TikTok-Mutter ByteDance über den Kauf des US-Geschäfts des Kurzvideodiensts verhandelt. Laut den nicht näher genannten Quellen des Wall Street Journal befanden sich die Gespräche bisher in einem frühen Stadium – die Verhandlungen mit Microsoft sollen weiter fortgeschritten sein.
Twitter soll in seiner Größe jedoch auch einen wichtigen Vorteil sehen. Ein Deal mit TikTok soll nach Ansicht des Unternehmens bessere Aussichten auf eine Genehmigung durch Regulierungsbehörden haben. Für Twitter wäre es zudem nicht der erste Ausflug in den Bereich Kurzvideos. 2012 schluckte der Kurznachrichtendienst das Start-up Vine für 30 Millionen Dollar, nur um es vier Jahre später zu schließen.
Ein Verkauf von TikTok soll verhindern, dass die US-Regierung die Geschäfte des chinesischen Unternehmens zumindest in den USA verbieten. Dort sieht sich TikTok dem Vorwurf ausgesetzt, es sammle unerlaubt Daten über seine Nutzer und gebe diese an die chinesische Regierung weiter, um sie beispielsweise für Spionage zu nutzen. Die Regierung Trump sieht darin eine Gefahr für die nationale Sicherheit und will per Dekret allen US-Bürgen untersagen, Transaktionen mit ByteDance oder anderen Tochterunternehmen der TikTok-Mutter auszuführen.
Bestätigt ist bisher nur, dass Microsoft an der Übernahme von TikToks Geschäften in den USA, Großbritannien, Australien und Neuseeland interessiert ist. Angeblich soll das Unternehmen aus Redmond alternativ auch den Kauf des gesamten Unternehmens in Betracht ziehen, um sich auch die Märkte Indien und Europa zu sichern.
TikTok kündigte indes an, gegen den Erlass von Präsident Trump, der einem Verbot der TikTok-App gleichkommt, vorzugehen. „Wir sind schockiert über die jüngste Executive Order, die ohne ein ordentliches Verfahren erlassen wurde“, schreibt das Social-Media-Unternehmen in einem Blogeintrag. „Wir werden alle uns zur Verfügung stehenden Rechtsmittel nutzen, um sicherzustellen, dass die Rechtsstaatlichkeit nicht über Bord geworfen wird und dass unser Unternehmen und unsere Nutzer fair behandelt werden – wenn nicht von der Regierung, dann von den US-Gerichten.“
TikTok versuche seit fast einem Jahr, zusammen mit der US-Regierung eine konstruktive Lösung für deren Bedenken zu erarbeiten. „Was uns stattdessen begegnete, war, dass die Regierung den Fakten keine Beachtung schenkte, die Bedingungen eines Abkommens diktierte, ohne die üblichen rechtlichen Verfahren zu durchlaufen, und versuchte, sich in Verhandlungen zwischen Privatunternehmen einzumischen.“
Vor COVID-19 war Remote-Work für viele Unternehmen fast undenkbar. Heute haben sie erkannt, dass es sehr gut funktionieren kann, wenn die Rahmenbedingungen stimmen. Erfahren Sie in diesem Webinar, wie Sie mit der Kollaborationslösung Slack auf die veränderten Arbeitsbedingungen optimal reagieren können.
Beide Konzerne wollen die Zahl der Anschlüsse deutlich steigern. Die Öffnung des Telekomnetzes gilt ihnen…
Vier von fünf Betrieben in Deutschland nutzen Cloud Computing. 39 Prozent davon waren in den…
Shanghai, July 2024. iFLYTEK hielt in Peking eine große Pressekonferenz ab, um den mit Spannung…
Die Webversion unterstützt macOS, iPadOS (Chrome und Safari) und Windows (Chrome und Edge). Weitere Plattformen…
Auftragnehmer ist der Neckarsulmer IT-Dienstleister Bechtle. Die Rahmenvereinbarung gilt bis 2027 und hat einen Wert…
Windows-Clients und -Server starten unter Umständen nur bis zum BitLocker-Wiederherstellungsbildschirm. Betroffen sind alle unterstützten Versionen…