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Edge mit Chromium-Unterbau: Microsoft plant Insider-Programm

Microsoft hat eine Dokumentation für die Edge Insider Preview online verfügbar gemacht, wie zuerst von Twitter-Nutzer WalkingCat gesichtet. Das legt eine baldige Veröffentlichung der Vorschauversion von Edge mit Chromium-Unterbau nahe.

Der langjährige Microsoft-Beobachter Paul Thurrott erwähnt gleichzeitig ein internes Microsoft-Memo, nach dem eine frühe Version des neuen Browsers inzwischen von einer größeren Gruppe von Mitarbeitern innerhalb des Unternehmens getestet wird. Er sieht das als einen weiteren Hinweis darauf, dass Teilnehmer des Insider-Programms ebenfalls schon bald eine Edge-Chromium-Version erproben können.

Edge auf Basis von Chromium (Bild: Neowin)

Die Edge-Insider-Dokumentation beschäftigt sich unter anderem mit den beiden Release-Channels des kommenden Browsers, die als Microsoft Edge Canary sowie Microsoft Edge Dev bezeichnet werden. Das entspricht den verschiedenen Channels bei der Entwicklung von Google Chrome. Dort steht Chrome Canary für einen noch eher experimentellen Nightly Build für Entwickler, versehen mit der ausdrücklichen Warnung: „Achtung: Canary kann instabil sein.“ Hier sind neueste Features ebenso enthalten wie noch zu behebende Fehler.

Die Insider-Testversion wird außerdem anfangs auf 64-Bit-Versionen von Windows 10 beschränkt sein. Edge auf Chromium-Basis wird später aber in 32- und 64-Bit-Versionen für Windows 7, 8.1 sowie 10 erwartet. „Microsoft-Edge-Insider-Builds sind derzeit nur für Windows 10 (64-Bit) verfügbar“, heißt es dazu in der Dokumentation. „Andere Versionen von Windows finden zum jetzigen Zeitpunkt keine Unterstützung.“ Für später im Gespräch ist außerdem eine Version für macOS.

Die Dokumentation verweist zudem auf eine FAQ-Seite, deren Fragen und Antworten aber ebenfalls noch nicht verfügbar sind. Schon Anfang dieser Woche aber sickerten erste Screenshots einer auf einem Chromium-Build basierenden Edge-Variante durch. Die Screenshots zeigten außerdem, dass Microsoft in seinen Browser einen Store für Erweiterungen integriert – also hier auf eine eigene Lösung und nicht auf Googles offiziellen Chrome Web Store setzt.

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ZDNet.de Redaktion

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