Linux Mint 19 Tara soll noch diese Woche nach Angaben des Projektleiters Clément Lefèbvre zum Download und als Update bereitgestellt werden.
Einige Spiegel-Server bieten Linux Mint 19 Tara bereits zum Download an. Die nach Manjaro beliebteste Linux-Distribution basiert auf Ubuntu 1804 LTS Bionic Beaver und bietet Updates bis 2023. Sie kommt in drei Varianten mit den Bedienoberflächen Cinnamon, Mate oder Xfce. KDE wird offiziell nicht mehr unterstützt.
Die Änderungen in Mint 19 sind umfangreich und umfassen nahezu alle Software-Aktualisierungen von Ubuntu 18.04 und eigene Funktionen. Highlight ist das bereits in Mint 18.3 eingeführte Timeshift, eine System-Schnappschuss-Funktion, die es ermöglicht, im Fall von Problemen auf einen früheren Systemstand zurückzukehren. Timeshift ist demnach jetzt die zentrale Komponente der Update-Strategie von Mint.
Der Update-Manager wurde auf Timeshift abgestimmt und bietet keine selektiven Updates mehr an. Die Quellen eines Updates wird als Tooltip angezeigt, was bei PPAs und Fremd-Repositories nützlich sein kann. Automatische Updates lassen sich jetzt leichter einrichten. Eine speziell auf niedrige Latenz optimierte Kernel-Variante kam zur Auswahl hinzu.
Linux Mint 19 kommt mit einem neuen Willkommens-Screen. Der Software-Manager bietet viele Verbesserungen, darunter auch ein neu entwickelter Cache für APT und Flatpak.
Anwender, die Linux Mint 18.3 oder 17.x verwenden, können ihre bestehende Installation aktualisieren. Es ist also keine Neuinstallation nötig. Laut Lefèbvre wird der Upgrade-Pfad zwischen Linux Mint 18.3 und Mint 19 ähnlich dem Upgrade-Pfad von 17.3 auf 18 entsprechen. In der Aktualisierungsverwaltung dürfte demnach unter Bearbeiten die Option „System aktualisieren auf „Linux Mint 19 Tara“ erscheinen.
Wer das Upgrade durchführen möchte, sollte mit Timeshift ein Backup anlegen und sicherstellen, dass Mint 18.3 sich auf dem aktuellen Stand befindet. Wer noch den alten MDM-Login-Manager verwendet, muss vor dem Upgrade auf Linux Mint 19 zu LightDM wechseln:
sudo apt install lightdm lightdm-settings slick-greeter
sudo apt remove mdm
sudo dpkg-reconfigure lightdm
LMDE 3 basiert nicht wie die Standard-Mint-Varianten auf Ubuntu, sondern wie der Name schon nahelegt, auf Debian. Ziel des Projekts ist es, unabhängiger von Ubuntu zu werden.
Darüber hinaus bietet LMDE die Vorteile eines sogenannten „Rolling Release“. Das bedeutet, dass das System ständig aktualisiert wird und kein größeres Upgrade wie bei der Standard-Variante von Mint installiert werden muss, um die Vorzüge einer neuen Version genießen zu können. Eine Beta-Version soll Ende Juli zur Verfügung stehen.
Täglich alle relevanten Nachrichten frei Haus.
Bisher unbekannter Bedrohungsakteur versucht über gefälschte IP Scanner Software-Domänen Zugriff auf IT-Umgebungen zu erlangen.
Der Bericht zeigt bereits nutzbare Angriffsanwendungen und bewertet die Risiken, die davon ausgehen.
Deutsche sehen Finanzwesen und IT im Zentrum der KI-Transformation. Justiz und Militär hingegen werden deutlich…
Cubbit ist das weltweit erste Unternehmen, das Cloud-Objektspeicher anbietet. Es wurde 2016 gegründet und bedient…
Unbefugte können Schadcode einschleusen und ausführen. Auslöser ist eine fehlerhafte Implementierung einer Android-Funktion.
iPhones und iPads belasten das Ergebnis. Außerdem schwächelt Apple im gesamten asiatischen Raum inklusive China…