Samsung erwartet für das dritte Quartal einen operativen Gewinn von 14,4 bis 14,6 Billionen Won (10,75 bis 10,9 Milliarden Euro) vorhergesagt. Damit würde der vorläufigen Bilanz zufolge das Unternehmen den Rekord aus dem Quartal zuvor mit einem Gewinn von 14,07 Billionen Won übertreffen. Gegenüber dem Vorjahresquartal, in dem Samsung wegen des Note-7-Rückrufs nur 5,2 Billionen Won verdiente, verdreifacht es fast den Gewinn. Wenn man den entgangenen Gewinn aus dem Note-7-Debakel in Höhe von 2,6 Billionen Won dem Vorjahresquartal hinzurechnet, erzielt Samsung aber fast immer noch eine Verdoppelung des Gewinns.
Unklar ist derzeit noch, was die einzelnen Geschäftsbereiche zum Konzernergebnis beigetragen haben. Diese Details gibt Samsung erst Ende des Monats bekannt. Allerdings darf man wie im zweiten Quartal davon ausgehen, dass der Gewinn zu zwei Drittel auf die Halbleitersparte zurückgeht.
Auch die Display-Sparte sollte sich positiv entwickelt haben, deren Umsatz im zweiten Quartal um 20 Prozent auf 7,71 Billionen Won kletterte. Mit 1,71 Billionen Won verzwölffachte sie zudem ihren operativen Gewinn. Samsung berichtet von einer hohen Nachfrage nach flexiblen OLED-Panels – offenbar für Smartphones mit abgerundeten Kanten wie Galaxy S8 und S8+ – und großformatigen LCD-Panels.
Die Displayverkäufe könnten auch in Zukunft hohe Umsätze bringen. Nicht zuletzt dadurch, dass Apple beim iPhone X derzeit ausschließlich Samsung-Panels verwenden. Der iPhone-Hersteller nutzt zudem weitere Samsung-Komponenten, sodass Analysten davon ausgehen, dass das iPhone in den nächsten Monaten Samsung höhere Umsätze bringt als die Galaxy-S8-Smartphones.
Mit dem Galaxy Note 8 hat Samsung sein neuestes High-End-Smartphone vorgestellt. Die Summe der Features machen es für den Einsatz in Unternehmen einzigartig.
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