Samsung Electronics hat erstmals in sieben Jahren die Zahl seiner Mitarbeiter reduziert. Das geht aus Unternehmensdaten hervor, aus denen Korea Herald zitiert. Demnach war die Zahl der Mitarbeiter Ende 2016 um 5,2 Prozent auf 308.745 gesunken – ein Jahr zuvor hatte der koreanische Elektronikkonzern noch 325.677 Mitarbeiter beschäftigt.
Dabei verringerte sich die Belegschaft in Samsungs Stammland Südkorea um 3,8 Prozent auf 93.204 Beschäftigte, während die Zahl der Mitarbeiter in anderen Ländern sich um 5,8 Prozent auf 215.541 verringerte. Der Anteil ausländischer Mitarbeiter an der gesamten Belegschaft verringerte sich um 0,4 Prozent auf 69,8 Prozent.
Ein Unternehmensvertreter erklärte die verringerte Belegschaft in Südkorea mit dem Verkauf von Samsungs Druckergeschäft an HP für 1,05 Milliarden Dollar. Dabei wechselten rund 6000 Angestellte zu HP, darunter etwa 1500 Ingenieure.
Der Stellenabbau außerhalb von Korea hingegen ging vor allem auf die Restrukturierung von Samsungs Fabriken in China und anderen asiatischen Ländern zurück. Allein in China ging die Zahl der Samsung-Mitarbeiter um 17,5 Prozent von 44.948 auf 37.070 zurück. Damit könnte das Unternehmen auf den anhaltenden Rückgang seiner Smartphone-Verkäufe in China reagieren – während die chinesischen Hersteller Huawei, Oppo und Vivo inzwischen über die Hälfte des chinesischen Smartphonemarkts besetzen konnten.
Gegen den Trend ausgebaut hat Samsung hingegen die Zahl seiner Beschäftigten in Nord- und Südamerika um 8,5 Prozent auf 25.988. Weltweit betreibt der Elektronikkonzern 238 große Produktionsstätten, 53 Vertriebszentren, 34 Zentren für Forschung und Entwicklung, 7 Designzentren und 73 Servicezentren. Vor Kurzem begann Samsung mit dem Bau der weltgrößten OLED-Fabrik.
Im ersten Quartal 2017 steigerte Samsung seinen Gewinn um 48 Prozent. Dazu tragen vor allem die Halbleiter- und Displaysparte bei. Die Smartphone-Gewinne schrumpften indes durch Preisnachlässe für das Galaxy S7 und S7 Edge vor der Einführung von Galaxy S8.
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