Categories: KomponentenWorkspace

Radeon Vega: Profi-Grafikkarte ab 1200 Dollar gelistet

Die für Ende Juni erwarteten Profi-Grafikkarten auf Basis der neuen AMD-Vega-Architektur hat US-Händler SabrePC bereits im Angebot. Demnach kostet die luftgekühlte Variante Radeon Vega Frontier Edition knapp 1200 Dollar. Das mit Wasser gekühlte Modell ist hingegen mit knapp 1800 Euro deutlich teurer.

AMD Vega Frontier luftgekühlt (Bild: Sabre PC)

Laut den technischen Daten unterscheiden sich die beiden Modelle bis auf die unterschiedliche Leistungsaufnahme von maximal 300 Watt für die luftgekühlte Variante und 375 Watt für das wassergekühlte Modell ansonsten nicht voneinander.

Beide Grafikkarten verfügen über je einen 16 GByte großen HBM-Speicher, der einen Speicherdurchsatz von 483 GByte/s bieten soll. Das erscheint vergleichsweise niedrig. Bereits eine Radeon Fury X kommt auf 512 GByte/s und die knapp 6000 Euro teure Nvidia Tesla P100 erzielt sogar 720 GByte/s. Die FPU-Performance bei einfacher Genauigkeit gibt der Händler mit 13,1 TFLOPS an. Mit doppelter Genauigkeit sollen die Vega-Grafikkarten 26,2 TFLOPS schaffen. Die Vega-GPU verfügt über 4096 Rechenkernen und unterstützt alle aktuellen 3D-Schnittstellen wie DirectX/Direct3D 12, Vulkan 1.0 und OpenGL 4.5.

Gamer-Karten Radeon RX Vega kommen erst Ende Juli

Die für 3D-Spiele gedachten Grafikkarten mit Vega-GPUs sollen laut AMD erst Ende Juli als Radeon RX Vega vorstellt werden. Ab wann sie tatsächlich in den Handel kommen, ist derzeit noch unklar. Sie sollen laut Hersteller 4K-Spiele flüssig ablaufen lassen.

Demo-System mit Ryzen Threadripper und vier Vega-GPUs

Ende Mai hatte AMD bereits ein Testsystem mit Ryzen Threadripper und vier Vega-GPU öfffentlich gezeigt. Der Chip mit 16 Kernen und 32 Threads verfügt über vier DDR4-Speicherkanäle, die einen maximalen Speicherausbau von bis zu 2 TByte erlauben. Mit 64 PCIe-Lanes biete Threadripper über genügend leistungsstarke Anschlüsse zur Anbindung anderer, wichtiger Systemkomponenten wie etwa schnelle PCIe-NVME-SSDs oder Grafikkarten. Threadripper soll angeblich in neun Varianten erscheinen.

ANZEIGE

So lassen sich Risiken bei der Planung eines SAP S/4HANA-Projektes vermeiden

Ziel dieses Ratgebers ist es, SAP-Nutzern, die sich mit SAP S/4HANA auseinandersetzen, Denkanstöße zu liefern, wie sie Projektrisiken bei der Planung Ihres SAP S/4HANA-Projektes vermeiden können.

Kai Schmerer

Kai ist seit 2000 Mitglied der ZDNet-Redaktion, wo er zunächst den Bereich TechExpert leitete und 2005 zum Stellvertretenden Chefredakteur befördert wurde. Als Chefredakteur von ZDNet.de ist er seit 2008 tätig.

Recent Posts

Podcast: „Die Zero Trust-Architektur ist gekommen, um zu bleiben“

Unternehmen greifen von überall aus auf die Cloud und Applikationen zu. Dementsprechend reicht das Burg-Prinzip…

14 Stunden ago

Google schließt weitere Zero-Day-Lücke in Chrome

Hacker nutzen eine jetzt gepatchte Schwachstelle im Google-Browser bereits aktiv aus. Die neue Chrome-Version stopft…

16 Stunden ago

Hacker greifen Zero-Day-Lücke in Windows mit Banking-Trojaner QakBot an

Microsoft bietet seit Anfang der Woche einen Patch für die Lücke. Kaspersky-Forscher gehen davon aus,…

17 Stunden ago

Adobe schließt neun kritische Lücken in Reader und Acrobat

Das jüngste Update bringt insgesamt zwölf Fixes. Schadcode lässt sich unter Umständen ohne Interaktion mit…

1 Tag ago

Fabrikautomatisierung: Siemens integriert SPS-Ebene

Eine softwarebasierte Workstation soll es Ingenieuren erlauben, sämtliche Steuerungen zentral zu verwalten. Pilotkunde ist Ford.

1 Tag ago

Ebury-Botnet infiziert 400.000 Linux-Server weltweit

Kryptodiebstahl und finanzieller Gewinn sind laut ESET-Forschungsbericht die vorrangigen neuen Ziele.

2 Tagen ago