Microsoft hat in einem Blogeintrag weitere Neuerungen des kommenden Creators Update für Windows 10 vorgestellt, die sich in erster Linie an Geschäftskunden richten. Sie sollen vor allem die Sicherheit und auch die Verwaltung des Betriebssystems verbessern. Dazu gehört, dass das Windows Security Center künftig in einer Übersicht alle sicherheitsrelevanten Ereignisse anzeigt.
Windows Defender Advanced Threat Protection (ATP) erhält zudem neue Erkennungsfunktionen. Der Dienst, der vor allem Bedrohungen aufspüren soll, die die vorhandenen Schutzfunktionen überwunden haben, kann künftig auch vor Kernel-Level-Exploits und ausschließlich im Speicher ausgeführten Schadprogrammen warnen. ATP unterstützt zudem neue Gegenmaßnahmen, was die Antwortzeit auf erkannte Bedrohungen weiter reduzieren soll.
Die Verwaltung seines aktuellen Betriebssystems will Microsoft mithilfe von neuen Funktionen für Windows Upgrade Analytics vereinfachen. Statt nur zu überwachen, welcher PC welche Windows-Version ausführt, soll das neue Analytics Dashboard auch Telemetriedaten über den Zustand eines PCs im Unternehmensnetzwerk liefern. Die Integration der Operations Management Suite verspricht zudem eine sichere Analyse der zusätzlichen Daten.
Ein neues Tool soll bei beim Upgrade von Windows 7 auf Windows 10 helfen, indem es die Umstellung von einem herkömmlichen BIOS auf das heute gebräuchliche Unified Extensible Firmware Interface (UEFI) automatisiert. Derzeit müssen Administratoren die benötigten Änderungen beispielsweise an der Firmware bei jedem PC manuell durchführen. Das Tool lässt sich zudem mit anderen Management-Werkzeugen wie System Center Configuration Manager nutzen.
Windows 10 erhält mit dem Creators Update aber auch Funktionen, die die Verwaltung von Apps auf mobilen Geräten ermöglichen. Eine Trennung von geschäftlichen und privaten Inhalten auf einem mobilen Gerät ist so auch ohne Mobile-Device-Management-Lösung möglich.
Die neuen Sicherheitsfunktionen sind Windows 10 Enterprise und der E5-Version des Betriebssystems vorbehalten. Die Verwaltung mobiler Anwendungen werden aber auch andere Windows-Varianten unterstützen. In den kommenden Wochen sollen die Neuerungen schrittweise in die aktuellen Windows-10-Testversionen Einzug halten.
Quellen der ZDNet-Bloggerin Mary Jo Foley zufolge strebt Microsoft intern derzeit eine Veröffentlichung des Creators Update (Codename Redstone 2) im März 2017 an. Unklar sei, ob bis dahin auch die Container-basierte Isolierung von Browserobjekten für Edge fertig sei. Falls nicht, werde Microsoft diese Sicherheitsfunktion erst im Herbst 2017 zusammen mit dem Redstone-3-Update ausrollen.
Wie Sie Ihr persönliches Internet der Dinge vor versteckten Gefahren schützen
[mit Material von Mary Jo Foley, ZDNet.com]
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