Google soll am 4. Oktober nicht nur seine neuen Smartphones Pixel und Pixel XL vorstellen, sondern auch ein neues Betriebssystem namens Andromeda. Dabei soll es sich um eine Mischung aus dem Desktopbetriebssystem Chrome OS und dem Mobil-OS Android handeln. Das berichtet Android Police unter Berufung auf nicht näher genannte Quellen sowie einen jedoch sehr vage gehaltenen Tweet des Google-Managers Hiroshi Lockheimer.
Android Police bezieht diesen Tweet auf die schon länger kursierenden Gerüchte, wonach Google Android und Chrome OS zusammenführen will. Auch wenn Google das intern als Andromeda bezeichnete Projekt nicht am 4. Oktober vorstelle, „können wir versichern, dass es sehr real ist“, heißt es in dem Bericht.
Erste Details zu einem Betriebssystem, das Android und Chrome OS ersetzen soll, hatte das Wall Street Journal im vergangenen Jahr genannt. Den Quellen der Zeitung zufolge soll der Internetkonzern bereits seit fast drei Jahren an der Verschmelzung beider Systeme arbeiten. Auch wenn mit der Enthüllung des einheitlichen OS erst im Jahr 2017 zu rechnen sei, hieß es im vergangenen Oktober, werde Google 2016 bereits eine erste Preview präsentieren. Die in der vergangenen Woche angekündigte Vorstellung von „Geräten von Google und all den Dingen, die du damit tun kannst“, wäre eine passende Gelegenheit dafür.
Für die Zusammenlegung der beiden Betriebssysteme spricht auch, dass Google den 2013 mit dem Chromebook Pixel eingeführten und später auch für das Android-Tablet Pixel C verwendeten Markennamen „Pixel“ nun auch für seine Smartphones nutzen will. Sie sollen künftig nicht mehr „Nexus“ heißen. Zudem könnte Google die Preview direkt auf den neuen Smartphones vorführen, zumal Andromeda als Nachfolger von Android 7 natürlich auch auf den Geräten laufen müsste.
Bei der Presseveranstaltung am 4. Oktober in San Francisco soll Google aber auch die VR-Fassung Daydream VR und das als sprachgesteuerten Assistenten dienende Lautsprechersystem Google Home präsentieren. Auch zu Android 7.1 dürfte es erste Informationen geben. Interessierte Nutzer können die Präsentation auch live über Youtube verfolgen. Weitere Details finden sich auf der eigens eingerichteten Website madeby.google.com.
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