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Microsoft startet Verkauf von HoloLens an Business-Kunden

Microsoft hat die allgemeine Verfügbarkeit der Augmented-Reality-Brille HoloLens für Business-Kunden angekündigt. Allerdings ist das Angebot auf Firmen in den USA und Kanada beschränkt. Microsoft gibt zudem nur bis zu fünf Brillen pro Kunde ab. Der Kaufpreis für die HoloLens Development Edition liegt weiterhin bei 3000 Dollar.

Unternehmen können HoloLens ohne Registrierung für interne Zwecke oder die Entwicklung von Apps erwerben. Die HoloLens Development Edition ist auch im Rahmen der HoloLens Commercial Suite erhältlich, zu der noch kein Preis vorliegt. Sie bietet zusätzlich eine einjährige Garantie und „Enterprise-Funktionen für mehr Sicherheit und die Geräteverwaltung“. Dazu zählen ein Kiosk-Modus, die mobile Geräteverwaltung per Microsoft Intune, Bitlocker-Datenverschlüsselung, Zugang zum Firmennetz per VPN und ein eigener Windows Store for Business. Die HoloLens Commercial Suite unterstützt aber auch Azure Active Directory und Windows Update for Business.

Ende Februar hatte Microsoft den Vorverkauf von HoloLens an ausgewählte Entwickler und Partner gestartet. Sie konnten seitdem auf Einladung die Brille für 3000 Dollar erwerben. Bewerbungen nahm der Softwarekonzern sogar schon seit Ende Januar entgegen. Die ersten Brillen werden seit Ende März ausgeliefert. Zudem durfte bisher jeder Interessent nur maximal zwei Einheiten ordern.

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Microsofts erklärtes Ziel für HoloLens ist es, die „Produktivität neu zu erfinden“. Als Anwendungsbeispiele zeigte es unter anderem einen Roboter, der sich dank der Augmented-Reality-Brille in eine menschliche Cartoon-Figur verwandelte, und einen virtuellen Menschen, der in Lagen aus Haut, Muskeln und Knochen transformiert wurde. In Kooperation mit der NASA will Microsoft die Brille zudem für den Einsatz im All optimieren.

Seit gestern steht auch das Anniversary Update für das Windows-Betriebssystem von HoloLens zum Download bereit. Die Neuerungen zeigt Microsoft in einem Youtube-Video. Laut Microsoft CEO Satya Nadella soll die Augmented-Realität-Brille irgendwann auch für Verbraucher und Computerspieler erhältlich sein. Einen Zeitplan nannte er allerdings nicht.

[mit Material von Mary Jo Foley, ZDNet.com]

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Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die ZDNet-Redaktion. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

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