Huawei meldet Umsatzplus von 40 Prozent

Huawei hat in den ersten sechs Monaten des Jahres 2016 einen Umsatz von 245,5 Milliarden Yuan (33,44 Milliarden Euro) erwirtschaftet. Das entspricht einem Plus von 40 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Im ersten Halbjahr 2015 hatte das Unternehmen ein Wachstum von 30 Prozent erzielt, wie Bloomberg berichtet. Die operative Gewinnmarge schrumpfte indes um 6 Punkte auf 12 Prozent.

„Wir haben in allen drei Geschäftsbereichen ein stetiges Wachstum erreicht“, wird Huawei-CFO Sabrina Meng in einer Pressemitteilung zitiert. „Wir sind zuversichtlich, dass Huawei diese Entwicklung beibehält und das Geschäftsjahr mit einer positiven finanziellen Entwicklung abschließt.“

Die Umsatzzuwächse begründet Huawei mit einem starken Nachfrage bei Enterprise- und Consumer-Produkten. Im Enterprise-Segment würden Firmen aus den Bereichen Energie, Transport, Bildung, öffentliche Sicherheit und Finanzen auf Huawei-Lösungen für Cloud-Computing, Storage und das Internet der Dinge setzen. Bei Verbrauchern seien indes die Smartphones P9, Mate 8 und Honor V8 sowie das 2-in-1-Tablet MateBook beliebt.

Huawei sei „einer der wenigen Anbieter, von dem wir zumindest im Smartphone-Segment in diesem Jahr ein deutliches Wachstum erwarten“, zitiert Bloomberg den IDC-Analysten Bryan Ma. Vor allem in China gebe es jedoch auch starke Konkurrenten wie Oppo und Vivo, die noch aggressiver seien als Huawei.

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Details zu den einzelnen Geschäftsbereichen nannte Huawei nicht. Die Consumer-Sparte wird jedoch am Dienstag ihre Bilanz vorlegen, die dann Auskunft über die mit Smartphones, Smartwatches und Laptops erzielten Umsätze und Erträge geben wird. 2015 war sie dem Bericht zufolge für 129,1 Milliarden Yuan des Konzernumsatzes von 395 Milliarden Yuan verantwortlich. In der noch aktuellen Gartner-Statistik für das erste Quartal war Huawei mit einem Marktanteil von 8,3 Prozent der drittgrößte Smartphonehersteller hinter Apple und Samsung.

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Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die ZDNet-Redaktion. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

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