Categories: MobileSmartphone

Windows-Smartphone HP Elite X3 erscheint Ende August

Hewlett-Packard hat die Verfügbarkeit des im Februar auf dem Mobile World Congress vorgestellten Windows-Smartphones HP Elite x3 angekündigt. Das ab Werk mit Windows 10 Mobile ausgestattete Gerät kommt am 29. August in den Handel. In den USA soll es 699 Dollar kosten. Hierzulande soll das Elite X3 zu einem Preis von 699 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer erhältlich sein.

Zusammen mit dem für die Continuum-Funktion benötigten HP Elite x3 Desk Dock soll das auf Business-Kunden ausgerichtete Smartphone 799 Dollar kosten, also wahrscheinlich 799 Euro plus Mehrwertsteuer. Für Deutschland nennt HP jedoch einen Preis für das Bundle bestehend aus Smartphone, Desk Dock und HP Lap Dock – letzteres macht aus dem HP Elite x3 ein Laptop mit einem 12,5 Zoll großen FullHD-Display. Er liegt bei 1426,81 Euro (inklusive Mehrwertsteuer).

Das Desk Dock bietet einen DisplayPort-Anschluss für einen externen Bildschirm sowie zwei USB-A-, einen USB-C- und einen LAN-Anschluss – letzterer fehlt Microsofts eigenem Display Dock. Das Elite x3 selbst wird im Portraitmodus in das Dock eingesetzt – das Smartphone soll auch mit einer Schutzhülle in das Dock passen. Das Lap Dock wiederum verfügt über ein 12,5 Zoll großes FullHD-Display. Es bringt rund ein Kilogramm auf die Waage und erlaubt es, externe Geräte per USB-C oder Micro-HDMI anzuschließen. Das Lap Dock speichert jedoch keine Daten. Alle Apps, Passwörter und Daten werden nur vom Elite x3 verwaltet und gespeichert.

HIGHLIGHT

Lumia 950: Continuum in der Praxis

Mit Continuum will Microsoft das Smartphone in einen PC verwandeln und Notebooks im Idealfall überflüssig machen. Im Test schlägt sich die erste Version überraschend gut, allerdings offenbaren sich auch Schwächen.

„Das HP Elite x3 ist für Geschäftsleute entwickelt worden, die einen einfachen und nahtlosen Übergang zwischen Smartphone, Tablet und PC benötigen, ohne dabei zwischen verschiedenen Geräten hin- und herwechseln zu müssen“, heißt es in einer Pressemitteilung von HP Deutschland. „Nutzer können somit ihre Aufgaben von jedem Standort aus erledigen, ohne ihre Daten extra speichern, synchronisieren oder ihr Gerät neu starten zu müssen. Ermöglicht wird dies durch das speziell für das HP Elite x3 entwickelte Ökosystem. Dieses besteht aus dem optional verfügbaren HP Desk Dock und dem HP Lap Dock. Microsoft Continuum sowie HP Workspace verbessern die Nutzererfahrung zusätzlich.“

HIGHLIGHT

Mehr Sicherheit im smarten Zuhause

Wie Sie Ihr persönliches Internet der Dinge vor versteckten Gefahren schützen

Angetrieben wird das HP Elite x3 von Qualcomms aktuellem Flaggschiff-SoC Snapdragon 820, dem 4 GByte RAM zur Seite stehen. Der interne Speicher von 64 GByte lässt sich per MicroSD-Karte theoretisch um bis zu 2 TByte erweitern, praktisch sind es 256 GByte, da es derzeit keine größeren microSD-Karten gibt. Das 5,96 Zoll große AMOLED-Display löst 2560 mal 1440 Pixel auf. Es wird von einer Abdeckung aus Gorilla Glas 4 geschützt.

Der Akku mit einer Kapazität von 4150 mAh wird durch die Unterstützung von Qualcomms Quick-Charge-3.0-Technik besonders schnell geladen, und zwar kabelgebunden oder drahtlos. Trotz des großen Akkus ist das Gehäuse des x3 nur 7,9 Millimeter dick – bei einem Gewicht von 190 Gramm.

An Kommunikationsoptionen bietet das Phablet LTE Cat6, WLAN, NFC, und Bluetooth 4.2. HP stattet das Gerät zudem mit einer 8-Megapixel Frontkamera mit HDR-Support, einer 16-Megapixel-Kamera mit Blitz auf der Rückseite sowie nach vorne gerichteten Lautsprechern des dänischen Anbieters Bang & Olufsen aus. Omni-direktionale Mikrofone mit Rauschunterdrückung sollen die Nutzung des Sprachassistenten Cortana und auch von Kommunikationsdiensten wie Skype verbessern.

Die Anmeldefunktion Windows Hello unterstützt das Elite x3 dank integriertem Iris-Scanner sowie Fingerabdruckleser. Weitere Sicherheitsfunktionen sind Secure Boot, ein Reset-Schutz und eine Anti-Roll-Back-Funktion. Das Gehäuse ist zudem wasserdicht nach IP67 sowie stoßgeschützt nach MIL-Standard 810G. Es soll also Stürze aus einer Höhe von rund 120 Zentimetern unbeschadet überstehen.

Tipp: Wie gut kennen Sie Windows? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de.

Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die ZDNet-Redaktion. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

Recent Posts

Abo für Facebook: Verbraucherzentrale NRW klagt erneut gegen Meta

Diesmal geht es um das neue Abomodell für Facebook und Instagram. Die Verbraucherschützer klagen auf…

7 Stunden ago

Jedes zweite Gerät mit Redline-Infostealer infiziert

Infostealer-Infektionen haben laut Kaspersky-Studie zwischen 2020 und 2023 um mehr als das sechsfache zugenommen.

13 Stunden ago

Kaspersky warnt vor kritischen Sicherheitslücken in Cinterion-Modems

Betroffen sind Millionen IoT- und M2M-Geräte Geräte weltweit. Unter anderem können Angreifer per SMS Schadcode…

17 Stunden ago

Google schließt Zero-Day-Lücke in Chrome

Von ihr geht ein hohes Risiko aus. Angreifbar sind Chrome für Windows, macOS und Linux.

3 Tagen ago

KI erkennt Emotionen in echten Sportsituationen

Forschende des KIT haben ein Modell zur Emotionsanalyse entwickelt, das affektive Zustände ähnlich genau wie…

4 Tagen ago

Ermittlern gelingt weiterer Schlag gegen Ransomware-Gruppe LockBit

Sie decken die Identität des Kopfs der Gruppe auf. Britische Behörden fahnden mit einem Foto…

5 Tagen ago